Aktuell wird das Währungspaar Euro-Dollar zu 1,0325 gehandelt. Das ist weniger als am Freitagabend (1,0332) aber mehr als am Montagmorgen (1,0315). Zum Franken hält sich der Greenback mit 0,9103 noch über der Marke von 91 Rappen. Im frühen Handel hatte der Dollar mit 0,9113 Franken noch etwas mehr gekostet. Derweil wird das Euro-Franken-Paar wenig verändert zu 0,9398 nach 0,9397 am Morgen gehandelt.

An den Finanzmärkten ist zu Beginn der Handelswoche die Zollpolitik der neuen US-Regierung wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende angekündigt, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Im Vergleich zu jüngsten Zollankündigungen hielten sich die Kursbewegungen an den Märkten aber eher in Grenzen.

«Wieder mal hat der US-Präsident neue Zölle angedroht und wieder mal legt der US-Dollar heute Morgen im asiatischen Handel daraufhin zu», erklärte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank den schwächeren Euro. Allerdings sei unklar, ob und wann diese Zölle kommen werden. Nach Einschätzung von Leuchtmann ist es deshalb noch nicht angebracht, sich auf Folgen der angekündigten Zölle einzurichten.

Im weiteren Handelsverlauf stehen nur wenig wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Am Nachmittag dürften die Investoren noch Aussagen der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, im Rahmen einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament im Blick haben.

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(AWP)