Noch bleibt der Euro damit über der Marke von 1,04 Dollar. Zuletzt sorgten Spekulationen, dass die neue US-Regierung mögliche Zölle hinauszögern könnte, für Schwankungen beim Dollar.

Das Euro/Franken-Paar hat derweil auf 0,9451 eine Spur angezogen.

Auch weiterhin dürften Handlungen des neuen US-Präsidenten für Bewegung am Markt sorgen. Nach wie vor bleibt die Unsicherheit über die künftige Handelspolitik der USA und die Frage möglicher Zölle auch gegen China und die EU ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt.

«Die Rhetorik aus dem Weissen Haus wird konfrontativer», hiess es in Marktkreisen. US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union erneut mit Zöllen. Er beklagte das Handelsdefizit der USA und sagte, die Europäische Union würde keine Autos und keine landwirtschaftlichen Produkte aus den Vereinigten Staaten kaufen. Zudem forderte Trump die EU auf, mehr Öl und Gas zu importieren.

Die EZB stellte derweil trotz der Zolldrohungen des neuen US-Präsidenten weitere Zinssenkungen in Aussicht. Die Notenbank sei nicht «übermässig besorgt» über die möglichen Folgen für die Eurozone, sollte die künftige US-Handelspolitik die Inflation in den Vereinigten Staaten erhöhen, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem Fernsehsender CNBC in Davos. Demnach befinde sich die Notenbank weiter auf dem Pfad von «graduellen» Zinssenkungen.

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(AWP)