Am späten Vormittag kostet der Euro 1,0334 Dollar. Das ist mehr als am Morgen mit 1,0295. Auch zum Franken hat der Greenback an Wert eingebüsst. Aktuell wird er zu 0,9083 Franken gehandelt nach 0,9127 am Morgen. Für das Euro-Franken-Paar ergibt dies einen wenig veränderten Kurs von 0,9390 nach 0,9397 im Frühhandel.

Der Dollarkurs hat sich weiter entspannt. Grund dafür ist der Aufschub für US-Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada. Doch inzwischen hat China mit Gegenzöllen reagiert und damit wieder mehr Unsicherheit an den Finanzmärkten geschürt. Doch mit China will Trump bald telefonieren. Damit bestehe auch hier eine Chance darauf, dass auch diese Suppe nicht so heiss gegessen werde, wie befürchtet, heisst es am Markt.

Daher wirkte sich die «neue Front China» nicht mehr so stark auf den Dollar aus wie zu Beginn der Woche, als die Furcht vor den Folgen der amerikanischen Zollpolitik für mehr Unsicherheit gesorgt und der US-Devise Auftrieb gegeben hatte. Der Euro war darauf zeitweise unter 1,02 Dollar gefallen und hatte damit den tiefsten Stand seit November 2022 markiert.

Neben der US-Zollpolitik sind nur wenige Impulse für den Handel am Devisenmarkt zu erwarten. Es stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Bewegung sorgen könnten. Am Nachmittag dürften Daten zu den offenen Stellen in den USA in den Mittelpunkt des Interesses der Anleger rücken, heisst es in einem Marktkommentar der Landesbank Hessen-Thüringen. Die Daten könnten als weiterer Beleg für eine solide Entwicklung des US-Arbeitsmarktes gedeutet werden.

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(AWP)