Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hat den Euro am Nachmittag weiter unter Druck gesetzt. In den USA war im Dezember die Beschäftigung stärker gestiegen als gedacht und die Arbeitslosenquote überraschend etwas gefallen. Die US-Notenbank Fed habe daher vorerst keinen Grund, die Zinsen weiter zu senken, sagte VP-Bank-Chefökonom Thomas Gitzel. Die Experten von UBS rechnen mit zwei weiteren Senkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte im Juni und September. Dafür müssten sich allerdings sowohl der Arbeitsmarkt als auch die Inflation in den kommenden Monaten abschwächen, heisst es.

Laut Peter Graf, oberster Anlagestratege bei Nikko Asset Management Americas, könnte der aktuelle Arbeitsmarktbericht gar «das Ende dieses Lockerungszyklus der Fed einläuten». Selbst eine Zinserhöhung der amerikanischen Währungshüter hält er als nächsten Schritt nicht mehr für ausgeschlossen.

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(AWP)