Dies dürfte zu einem Grossteil an «Thanksgiving» liegen. Am Vortag wurde in den USA das Erntedank-Fest gefeiert. Viele Marktteilnehmer dürften daher eine Brücke in ein verlängertes Wochenende geschlagen haben und dem Markt ferngeblieben sein, meinte ein Händler.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9312 ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle. Ähnlich entwickelte sich auch das Euro/Dollar-Paar. Aktuell kostet ein Euro 1,0550 Dollar und damit nahezu gleich viel wie am Vorabend (1,0557).

Marktteilnehmer hatten zum Wochenschluss einen bunten Strauss an Daten zu verarbeiten. Sie bewegten den Markt aber höchstens kurzzeitig.

So ist die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal 2024 nur leicht gewachsen. Vor allem die Industrie schwächelte. Ganz überraschend kommt das aber nicht: Das Seco hatte bereits vor zwei Wochen eine erste Schnellschätzung publiziert.

Und auch das KOF-Konjunkturbarometer zeigt, dass die wirtschaftliche Erholung in der Schweiz weiter eher schleppend verläuft. Die Schweizer Konjunktur zeige sich zwar recht stabil, aber ohne starke Dynamik, teilte das KOF am Morgen mit.

In der Eurozone wiederum hat die Inflation im November den zweiten Monat in Folge zugelegt. Ökonomen hatten das erwartet. «Der Anstieg der Inflationsrate ist alles andere als eine Überraschung», heisst es etwa in einem Kommentar der VP Bank. «Insgesamt wird sich die EZB in ihrer Geldpolitik bestätigt sehen und im Dezember die Leitzinsen erneut senken», ergänzen die Experten der Commerzbank.

Einige Experten spekulieren aber auch angesichts der schwachen Konjunktur auf eine Senkung um 0,50 Prozentpunkte. An den vergangenen Tagen signalisierten verschiedene Vertreter der EZB weitere Zinssenkungen. Über das Tempo der weiteren Schritte gibt es aber unterschiedliche Signale.

Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.654 Dollar. Das waren 15 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)