Damit hat sich der Rückgang der Importpreise den achten Monat in Folge abgeschwächt. Den grössten Einfluss auf den Preisrückgang im April hatten laut Statistikamt die Vorleistungsgüter, deren Preise um 4,1 Prozent zum Vorjahresmonat sanken. Energieeinfuhren waren 7,0 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor, vor allem Erdgas verbilligte sich auf Jahressicht. Strom war ebenfalls günstiger, für Erdöl und Mineralölprodukte wie Benzin musste aber mehr bezahlt werden.

Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Wegen der zeitweise extrem hohen Inflation hat die EZB ihre Leitzinsen kräftig angehoben. Da die Teuerung aber tendenziell zurückgeht, dürften die Währungshüter in der kommenden Woche eine erste Zinssenkung vornehmen./bgf/jha/

(AWP)