Wesentlicher Grund für den Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren im Dezember die Preissteigerungen bei den Investitionsgütern, so das Statistische Bundesamt weiter. Auch Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und Vorleistungsgüter seien teurer gewesen, während Energie billiger gewesen sei. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember um 1,2 Prozent und blieben im Vergleich zum Vormont unverändert.
Die Erzeugerpreise zeigen die Preisentwicklung auf Herstellerebene. Sie bilden die Verkaufspreise der Produzenten ab und wirken sich tendenziell auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik ausrichtet.
Weil sich die allgemeine Teuerung abgeschwächt hatte und die Konjunktur im Euroraum schwach ist, hatte die Notenbank seit Juni mehrfach die Leitzinsen gesenkt. Experten rechnen mit weiteren Zinsschritten nach unten, auch wegen der trägen Wirtschaft./mis/jha/
(AWP)