Nach wie vor kann der Rückgang der Einfuhrpreise vor allem durch fallende Energiepreise erklärt werden. Diese waren zu Jahresbeginn 27,7 Prozent niedriger als im Januar 2023. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein Preisrückgang von 1,6 Prozent. Günstiger war im Jahresvergleich vor allem Erdgas. Vorleistungsgüter waren ebenfalls billiger, während sich Konsum- und Investitionsgüter verteuerten.

Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die EZB ihre Leitzinsen kräftig angehoben. Wegen der rückläufigen Teuerung werden im Jahresverlauf Zinssenkungen erwartet./bgf/mis

(AWP)