Neben dem ICE T und Intercity-Zügen könne dann auch die jüngste ICE-Generation, der ICE L, gewartet werden. «Bis Ende des Jahrzehnts wird die ICE-Flotte auf rund 450 Züge anwachsen», sagte Bormann.

Mehr Verkehr von der Strasse auf die Schiene bringen, sei das gemeinsame grosse Ziel und das gelinge dann, wenn das Angebot attraktiver werde, führte Lies an: «Für den Fernverkehr bedeutet das, mehr und bessere Verbindungen mit pünktlichen, zuverlässigen Zügen. Grundsätzlich haben wir hier gerade auch bei der Bahn viel Nachholbedarf an Investitionen aus den letzten Jahrzehnten.» Umso besser sei es, dass die Bahn dieses Thema mit positivem Druck angehe. Die Investition ins Werk Hannover sei ein wichtiges Signal.

Beim Ausbau wird die bestehende Halle um 70 auf 292 Meter verlängert, wie es weiter hiess. Die beiden Gleise würden aufgeständert und mit Dacharbeitsbühnen, Drehgestell- und Radsatzwechslern sowie Deckenstromschienen versehen. Dadurch könnten gleichzeitig Arbeiten auf drei Ebenen durchgeführt werden - unter, am und auf dem Zug. Eine weitere Werkshalle mit einem Gleis und ein Materialwirtschaftsgebäude sollen neu gebaut werden./koe/DP/stw

(AWP)