Mit über 50 Punkten deutet der Indikator wieder Wachstum an, während die staatliche Kennzahl noch knapp unter der Expansionsgrenze liegt. Der Caixin-Index konzentriert sich auf kleinere, private Unternehmen. Der Indikator der Regierung erfasst hingegen die Stimmung in den grösseren Staatsbetrieben. Beide Indikatoren sind stark von der aussenwirtschaftlichen Lage anhängig, da China einen grossen Teil seiner Produktion exportiert. Im binnenorientierten Dienstleistungssektor hatte sich die Stimmung zuletzt eingetrübt.

Die politische Führung Chinas stemmt sich seit einiger Zeit mit zahlreichen Hilfen gegen die schwache Konjunktur. Unter anderem soll der kriselnde Immobilienmarkt stabilisiert werden, da er einen erheblichen Teil der Wirtschaft ausmacht. Verglichen mit den umfangreichen Hilfen, die China während der weltweiten Finanzkrise 2008 ergriffen hatte, fallen die jetzigen Schritte wesentlich kleiner und gezielter aus./bgf/jha/

(AWP)