Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin betrifft die Prüfung vor allem Anlagen im Bereich des Polyurethan-Geschäfts (PU-Kunststoff). In Deutschland betreffe dies Werke in Stade (Niedersachsen), Schkopau (Sachsen-Anhalt), Böhlen (Sachsen) und Ahlen (Nordrhein-Westfalen). Insgesamt würden in Europa 14 Standorte in neun Ländern dem Geschäftsbereich zugeordnet.
Die Überprüfung soll bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen werden. Es sei daher verfrüht, über mögliche Auswirkungen auf einzelne Anlagen, Standorte oder Mitarbeiter zu spekulieren, so die Unternehmenssprecherin. In Deutschland arbeiten nach Unternehmensangaben rund 3.600 Mitarbeiter an 13 Standorten.
In Europa und China habe sich bisher keine deutliche Erholung eingestellt, sagte Dow-Chef Jim Fitterling zur Vorstellung der Quartalszahlen. Hinzu kämen die wachsenden Herausforderungen in vielen Branchen durch das regulatorische Umfeld in Europa.
PU-Kunststoff wird in zahlreichen Branchen verwendet. So zum Beispiel als Dämmmaterial in der Baubranche oder als Schaumstoff in der Möbelindustrie./sus/DP/zb
(AWP)