Würde nach ein, zwei Jahren ein anderes Departement frei, wäre es nicht sinnvoll, zu wechseln, sagte Pfister an der Medienkonferenz in Baar ZG. Eine Perspektive von zwei Legislaturen verpflichte dazu, langfristig zu denken und Verantwortung zu übernehmen.

Pfister verwahrte sich zudem gegen Schnellschüsse. Zunächst müsse man die Leute und die Dossiers von Innen kennenlernen. «Das braucht eine gewisse Zeit, aber sie können sicher sein, dass es danach sehr schnell gehen kann bei mir.»

Pfister bekannte sich zu einer liberalen Wirtschaftspolitik ebenso wie für bilaterale Beziehungen zur EU. Die EU sei für die Schweiz für die Sicherheit und die Wirtschaft wichtig. «Die Dinge sollten unter Nachbarn geregelt werden.»

Mühe bekundete Pfister mit Blöcken in der Regierung. Eine Regierung müsse integrierend sein und die Meinungen aller ihrer Mitglieder ernst nehmen. «Es wäre mein grosses Ziel, dass die Kollegialregierung funktioniert.»

Dass er seine Sprachkenntnisse weiterentwickeln müsse, sei klar, sagte Pfister zu seinem mittelmässigen Französisch. «Ich habe mein Französisch vor allem in der Armee gelernt, als ich vor langer Zeit in Genf eine Romand-Kompagnie führte.» Sei man im Alltag mit anderen Sprachen konfrontiert, werde die Übung bald wieder kommen.

(AWP)