«Und ein gutes System hat seinen Preis.» Sie gab sich jedoch überzeugt, «dass es möglich ist, die Kosten zu dämpfen, ohne dass die Qualität leidet».

Nun müssten alle Akteure dazu beitragen, dieses System finanzierbar zu behalten und die Kosten zu senken. Dies forderte Baume-Schneider am Donnerstag vor den Medien in Bern. Sie verwies auf laufende politische Massnahmen und stellte klar: «Das Parlament hat es in der Hand, die Kosten zu dämpfen.»

Als Beispiel nannte die Gesundheitsministerin das zweite Paket zur Kostendämpfung, das derzeit im Parlament beraten wird. Erste Massnahmen daraus waren bereits 2023 und 2024 in Kraft getreten. Im zweiten Teil nun sind Massnahmen enthalten wie etwa Mengenrabatte bei Medikamenten, die viel Umsatz generieren. Ferner die Stärkung einer koordinierten Gesundheitsversorgung. Der Bund rechnet mit einem Sparpotenzial von bis zu einer halben Milliarde Franken pro Jahr.

(AWP)