Die 2014 geschaffene Plattform gegen Armut soll demnach noch bis mindestens 2030 weitergeführt werden, hiess es am Freitag weiter. Kantone, Gemeinden und zivilgesellschaftliche Organisationen hätten sich mit grossem Nachdruck für die Weiterführung der Plattform ausgesprochen, so die Begründung des Bundesrats.

Die Plattform gegen Armut dient dazu, die Zusammenarbeit unter den Akteuren der Armutsprävention und -bekämpfung zu verbessern, die Fachdiskussion zu intensivieren und das Wissen der Akteure zu erweitern. Das eidgenössische Departement des Innern (EDI) soll zudem ein Konzept erarbeiten, um die Plattform in eine dauerhafte Struktur zu überführen.

Bei der Planung und Realisierung der Strategie sollen laut Mitteilung Menschen mit Armutserfahrungen einbezogen werden. Zu diesem Zweck soll ein eigenständiges Partizipationsgremium mit dem Namen «Rat für Armutsfragen» geschaffen werden. Dies entspricht dem Bundesrat zufolge dem Anliegen von Betroffenen.

(AWP)