Seit 2017 steigt die Zahl der Neurenten laut dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) an. Von 2020 bis 2022 war sie auf hohem Niveau relativ stabil. Seit 2023 hat sie wieder signifikant zugenommen. Gleichzeitig geht der Bund von tieferen Abgangsquoten aus als bisher angenommen.
Gestiegen sind unter anderem die Renten von Teilzeitbeschäftigten sowie von Personen mit einer Suchterkrankung oder mit psychischen Erkrankungen, insbesondere bei jungen Menschen.
«Aufgrund dieser jüngsten Trends erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer negativen Entwicklung der IV», heisst es in den aktualisierten Finanzperspektiven der Invalidenversicherung (IV), über die der Bundesrat am Mittwoch informiert worden ist.
(AWP)