Daher wollen gemäss der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage fast 60 Prozent der 622 befragten Personen die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke «leicht» oder sogar «deutlich» reduzieren. Konkret dürften dadurch laut EY die Ausgaben für die Liebsten um über ein Fünftel auf durchschnittlich 282 Franken pro Kopf fallen. Im Vorjahr hätten die Ausgaben noch einen Rekordwert von 343 Franken erreicht.

Fast 60 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten geben zur Begründung an, dass sie angesichts der Inflation und hoher Energiekosten die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke reduzieren wollen. «Nach einer schwachen Lohnrunde, einer erneut signifikanten Erhöhung der Krankenkassenprämien und einer zweiten Erhöhung des Referenzzinssatzes mit entsprechenden Auswirkungen auf Mieten sind die Aussichten für 2024 eingetrübt», lässt sich André Bieri, Marktleiter bei EY, in der Mitteilung zitieren.

Die Reduktion der Weihnachtsausgaben sei zudem generationenübergreifend festzustellen und Frauen hätten sich insgesamt sparwilliger gezeigt als Männer. Und auch mit Blick über die Weihnachtseinkäufe hinaus sei ein «dämpfender Effekt» der Inflation festzustellen. Es sie daher zu erwarten, dass die Auswirkungen dieser nachlassenden Binnennachfrage Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben werde, heisst es weiter.

sta/tv

(AWP)