Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:40

Die Schweizer Börse hat die Schwächephase zum Ende der Vorwoche beendet und zugelegt. Händler erklärten, die Anleger positionierten sich für einen weiteren Rückgang der US-Inflation. Am Dienstag werden entsprechende Daten veröffentlicht. Auch eine Aufhellung der Konjunkturaussichten in Europa stimmte die Marktteilnehmer optimistisch. Aus China kamen ebenfalls positive Daten. Die Neuvergabe von Bankkrediten in der Volksrepublik stieg im Januar stärker als erwartet auf einen Rekordwert. Der SMI zog um 0,7 Prozent an auf 11'209 Punkte.

Aufwärts ging es vor allem für Aktien von Firmen, die von einer anziehenden Konjunktur oder tieferen Zinsen profitierten. Der Finanzinvestor Partners Group verteuerte sich um 1,8 Prozent. Der Luxusgüterkonzern Richemont rückte 1,6 Prozent vor und der Bauchemiehersteller Sika 1,5 Prozent.

Auf der Verliererseite standen dagegen Credit Suisse. Die Aktien der Grossbank sackten weitere 4,8 Prozent ab, nachdem mehrere Analysten ihre Kursziele für das Institut zurückgenommen hatten. Der Hörgerätehersteller Sonova verlor 1,4 Prozent an Wert.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:10

Der Euro hat sich am Montag etwas von seinen Ende letzter Woche erlittenen Verlusten erholt. Die Gemeinschaftswährung kletterte am Nachmittag über 1,07 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,0715 Dollar, nachdem sie im frühen Handel noch auf den tiefsten Stand seit gut einem Monat gefallen war.

Gegenüber dem Franken notiert der Euro kaum verändert. Nach 0,9875 Franken am Morgen geht er am Nachmittag zu 0,9871 Franken um. Der Dollar büsst zum Franken hingegen etwas am Wert ein, nachdem er am Vormittag noch leicht höher gehandelt wurde. Am Nachmittag notiert das Dollar-Franken-Paar bei 0,9212 nach 0,9253 im frühen Handel.

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16:55

Die US-Börsen sind am Montag im frühen Handel freundlich in die neue Woche gestartet. Wie es hiess, positionierten sich Anleger in Massen etwas mutiger für die Inflationsdaten aus den USA, die am Dienstag erwartet werden. Diese gelten als das wichtigste Börsenereignis dieser Woche - und als massgeblich für den geldpolitischen Spielraum der US-Notenbank.

Anders als am uneinheitlichen Freitag gab es nun Gewinne in der Breite, die binnen einer Handelsstunde sogar etwas anwuchsen: Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial legte zuletzt um 0,72 Prozent auf 34'114,31 Punkte zu. Der breite gefasste S&P 500 gewann 0,68 Prozent auf 4118,29 Zähler. Der Nasdaq 100 kletterte um 0,93 Prozent auf 12'419,93 Zähler.

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16:05

Die Anleger an der Wall Street sind vor den mit Spannung erwarteten Inflationszahlen mit angezogener Handbremse unterwegs. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag 0,3 Prozent höher bei 33'969 und 4105 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag 0,5 Prozent höher bei 11'778 Zähler.

Zur Eröffnung konnten Schwergewichte wie Apple, Alphabet und Amazon sich mit einem Plus zwischen 0,3 und 0,5 Prozent von jüngsten Verlusten erholen. Das gab der Nasdaq einen Schub nach vorne. Wieder aufgeflammte Zinssorgen hatten die Wachstumsunternehmen in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt. Nun blicken die Anleger mit Spannung auf die für Dienstag erwarteten US-Inflationsdaten, die Experten zufolge die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed mitbestimmen werden.

Bei den Einzelwerten reagierten Anleger von Meta erfreut auf einen Bericht der "Financial Times", dem zufolge die Facebook-Mutter einen weiteren Stellenabbau plant. Die Titel stiegen um knapp zwei Prozent auf 268,13 Dollar. Im Gegenzug setzte eine geplante Aktienplatzierung in Höhe von 70 Millionen Dollar die Aktien von HelloFresh-Rivale Blue Apron auf Talfahrt. Die Titel verloren rund 18 Prozent. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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14:50

Nach einem uneinheitlichen US-Börsenschluss am Freitag signalisiert der Broker IG für den Wall-Street-Index Dow Jones Industrial ein Plus von 0,1 Prozent auf 33'888 Punkte. Er hatte am Freitag ein halbes Prozent zugelegt und auf Wochensicht ein kleines Minus verbucht.

Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Montag 0,5 Prozent höher bei 12'365 Zählern erwartet, nachdem er am Freitag schwächer geschlossen hatte. Technologiewerte werden in Zeiten steigender Zinsen stärker gemieden als andere Aktien, da sich ihre oft hohe Bewertung in der Regel aus der Hoffnung auf beträchtliche Gewinne in der Zukunft speist. Diese sind jedoch bei steigenden Zinsen aus heutiger Sicher weniger wert.

Die US-Inflationsdaten für Januar gelten als das wichtigste Börsenereignis, das in dieser Woche auf der Agenda steht. Zwar dürfte sich die Einschätzung der US-Notenbank bestätigen, dass eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat. "Allerdings ist die Prognoseunsicherheit diesmal etwas grösser als sonst", relativierte Commerzbank-Analyst Christoph Balz unter Verweis auf den neu zusammengesetzten Warenkorb, an dem die Teuerung gemessen wird. Zudem passten viele Anbieter ihre Preise besonders gerne zu Jahresbeginn an.

"Sollte die Inflation enttäuschen, würden Spekulationen auf deutlich weiter steigende Leitzinsen automatisch neue Nahrung erhalten", warnte zudem Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.

Unter den Einzelwerten könnte die Citigroup Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Laut der "Financial Times" könnte womöglich bald schon der Verkauf der mexikanischen Tochter Banamex anstehen. Die Grossbank führe exklusive Verhandlungen mit dem Milliardär und Eigentümer von Mexikos grösstem Bergbaukonzern Grupo Mexico , German Larrea, hiess es unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Unternehmer bewerte Banamex mit sechs bis acht Milliarden US-Dollar und damit deutlich geringer, als Analysten dies zuletzt taten. Die Aktie reagierte vorbörslich allerdings kaum. Sie legte um 0,1 Prozent zu.

JPMorgan nahm die Aktie von Walt Disney nach Quartalszahlen mit "Overweight" und einem Kursziel von 135 Dollar wieder in die Bewertung auf. Das Papier stieg vorbörslich um 0,3 Prozent. Der Unterhaltungskonzern habe vergangene Woche mit starken Ergebnissen die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Philip Cusick. Er betrachtet die Medienbranche zwar insgesamt wegen der Verluste im Streamingbereich und des Gegenwinds für das Werbegeschäft mit Vorsicht, Disney sei hier aber dennoch sein bevorzugter Wert. Gründen dafür seien das starke Geschäftsportfolio sowie der im nächsten Jahr zu erwartende starke Rückgang der Streaming-Verluste.

JetBlue Airways legten vor dem Handelsstart um 0,6 Prozent zu. Laut einem Bericht der US-Tageszeitung "Politico" will das US-Justizministerium voraussichtlich im März eine Kartellklage einreichen, um die Übernahme von Spirit Airlines zu stoppen. Dafür verweist die Zeitung in ihrem am Freitag kurz nach Börsenschluss veröffentlichten Artikel auf fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Papiere von Spirit Airlines reagierten vorbörslich nicht.

Die sinkenden Ölpreise sorgten für vorbörsliche Verluste von bis zu 0,5 Prozent bei Chevron , ConocoPhillips und ExxonMobil . Marktbeobachter sprachen bei den Ölpreisen von einer Gegenbewegung, nachdem diese in der vergangenen Woche noch deutlich gestiegen waren.

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14:30

Übernahmegerüchte beflügeln die Wertpapiere von Cineworld. Die Aktien steigen in London um knapp 25 Prozent auf 5,30 Pence. Der Kino-Betreiber Vue International ist einem Bericht von "Sky News" zufolge an einer Übernahme des insolventen Unternehmens interessiert. Daraufhin erreichen die Aktien von Cineworld den höchsten Stand seit Anfang Dezember.

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13:45

Die Aktien des Versicherers Zurich Insurance gewinnen 0,7 Prozent auf 435,6 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,4 Prozent höher steht. Der beliebte Dividendentitel - 5,5 Prozent - hat seit Jahresbeginn knapp 2 Prozent eingebüsst.

Keefe, Bruyette & Woods senkt das Kursziel für Zurich Insurance von 345 auf 335 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Underperform". Das implizierte Abwärtspotenzial beträgt 23 Prozent.

In der Zahlenvorlage zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 von letzter Woche habe sich gezeigt, dass die von Tarifsteigerungen getragene Gewinndynamik am Markt zu hoch eingeschätzt worden war, schreibt Analyst William Hawkins. Auch dürften die Pläne des Managements zum Einsatz von Kapital in das operative Geschäft anstelle von Kapitalrückführungen den "renditehungrigen" Markterwartungen zuwiderlaufen.

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13:30

Der Kurs des Euro hat sich zu Wochenbeginn nur wenig bewegt. Am Montag hatte die Gemeinschaftswährung zunächst im frühen asiatischen Handel etwas nachgegeben und den tiefsten Stand seit gut einem Monat erreicht, bevor sie sich erholte. Am Mittag notiert der Eurokurs bei 1,0676 Dollar und damit auf dem Niveau vom Freitagabend.

Dagegen hat zum Franken sowohl der Euro und als auch der Dollar leicht nachgegeben. Das Währungspaar EUR/CHF wird aktuell zu 0,9850 nach 0,9875 am Morgen bewertet. Für USD/CHF ergibt sich ein Kurs von 0,9225 nach 0,9253 im Frühgeschäft.

Auslöser für den stärkeren Franken dürfte der Anstieg der Inflation im Januar in der Schweiz auf 3,3 von 2,8 Prozent im Vormonat gewesen sein. Diese liegt damit am oberen Ende der Erwartungen. Grund für den deutlichen Anstieg sind vor allem die zum Jahresanfang stark erhöhten Strompreise. Damit erhalte die Schweizerische Nationalbank (SNB) genügend Gründe, um den Leitzins im März um bis zu 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen, heisst es am Markt. Die Inflation sei im internationalen Vergleich zwar niedrig, liege aber deutlich über dem Ziel der SNB von zwei Prozent.

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,04 Prozent
S&P 500 Futures: +0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,41 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent.

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Die Anleger von Meta reagieren erfreut auf einen Medienbericht, dem zufolge die Facebook-Mutter einen weiteren Stellenabbau plant. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 1,5 Prozent auf 176,71 Dollar. Meta bereite eine neue Entlassungsrunde vor, berichtete die "Financial Times" am Wochenende. Im November hatte der US-Konzern bereits 11.000 Personen - oder 13 Prozent der Belegschaft - entlassen. Anfang Februar teilte die Facebook-Mutter mit, ihre Ausgaben im laufenden Jahr um fünf Milliarden Dollar senken zu wollen.

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11:45

Der SMI notiert um 0,3 Prozent höher auf 11’163 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,3 Prozent auf 1759 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 14'381 Zähler.

Das Geschäft verlaufe vor der Bekanntgabe der US-Inflation und der Produzentenpreise am Dienstag bzw. Donnerstag in relativ ruhigen Bahnen, sagten Händler. Viele Marktteilnehmer positionierten sich eher defensiv, was sich bei den steigenden Kursen der drei SMI-Marktschwergewichte gut zeige. Möglicherweise könnten die Gewinne über den Tag gerettet werden, da der Handel an der Wall Street ähnlich ablaufen dürfte. Die Anleger warteten ebenfalls auf die US-Inflation. Dabei würden zwar keine negativen Überraschungen erwartet, sagte ein Händler. Da zuletzt aber stark steigende Ölpreise und robuste Konjunkturdaten die Zinssorgen wieder verstärkt hätten, sei dennoch Vorsicht angebracht.

Bereits am Morgen veröffentlicht wurden die Inflationszahlen aus der Schweiz. Hier stieg die Jahresinflation im Januar auf 3,3 Prozent von 2,8 Prozent im Dezember und lag damit am oberen Ende der Erwartungen. Schuld daran sind vor allem die stark erhöhten Strompreise, die jeweils im Januar in die Berechnung einfliessen. Die Inflationsraten dürften nach Ansicht von Thomas Gitzel von der VP Bank vorerst noch auf relativ hohen Niveaus bleiben. Ab März komme es dann zu deutlichen Basiseffekten. Denn die im Vorjahr mit Kriegsausbruch gestiegenen Energiepreise seien dann die neue Vergleichsbasis für die Berechnung der Inflationsrate.

Gefragt sind zyklische und Technologiewerte wie Schindler, VAT, Logitech, Sika, ABB und Adecco, die mit Gewinnen zwischen 1,7 und 0,5 Prozent einen Teil der Einbussen vom Freitag aufholen.

Zudem Gewinnern und damit auch zu den Marktstützen zählen die beiden Schwergewichte Novartis (+0,8 Prozent) und Nestlé (+0,6 Prozent). Bei Novartis dürfte die Kurszielerhöhung und bestätigte Kaufempfehlung von Goldman Sachs Unterstützung geben, heisst es am Markt. Nestlé hingegen seien vor den am Donnerstag erwarteten Jahreszahlen gesucht.

Roche, ein weiteres Schwergewicht, zeigt sich mit einem Kursplus von 0,1 Prozent gut gehalten. Mit Givaudan (+0,7 Prozent) legt ein weiterer defensiver Wert zu. Die Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zürich gewinnen derweil bis zu 0,5 Prozent.

Auf der anderen Seite stechen einmal mehr Credit Suisse (-3,9 Prozent) negativ hervor. Die Grossbank hatte in der Vorwoche über einen milliardenschweren Verlust informiert. Seitdem belasten Analystenkommentare und negative Pressemeldungen den Kurs weiter. So hat zuletzt Kepler die Empfehlung für den Titel auf "Reduce" von "Hold" und das Kursziel auf 2,10 von 3,20 Franken gesenkt. Und auch die Bank Vontobel hat das Preisziel auf 2,90 von 3,00 Franken reduziert. Die Anteile der Konkurrentin UBS ermässigen sich um 0,1 Prozent.

Ebenfalls tiefere Kurse verbuchen die als zinssensitiv geltenden Technologie- und Wachstumswerte wie Temenos (-0,4 Prozent) sowie Straumann (-0,7 Prozent) und Lonza -0,4 Prozent). Aber auch der Logistikkonzern Kühne + Nagel (-0,6 Prozent) und Swisscom (-0,5 Prozent) büssen an Wert ein.

Auf den hinteren Reihen fallen Implenia (+2,5 Prozent) positiv auf. Der Baukonzern hat in Frankreich einen Auftrag für ein Baulos der Metro in Toulouse erhalten. Der Auftragswert für Implenia beträgt 166 Millionen Euro.

Die Aktien von Kudelski gewinnen 6,8 Prozent. Der Titel war jüngst nach einer Gewinnwarnung eingebrochen. WiseKey legen 2,6 Prozent zu. Das Cybersecurity-Unternehmen will sein Halbleiter-Geschäft ausgliedern und separat an die US-Börse Nasdaq bringen.

Die Aktien von GAM (-2,0 Prozent) setzen den Abwärtstrend fort. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass der ehemalige Grossaktionär Jörg Bantleon seine Beteiligung auf unter drei Prozent an dem angeschlagenen Asset Manager reduziert hat.

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11:40

Die Aktien der Credit Suisse (CS) gehen mit Kursverlusten in die neue Handelswoche. Beobachter erklären sich die Abgaben mit einer Unternehmensstudie aus dem Hause Kepler Cheuvreux. Darin straft der zuständige Analyst die Valoren der Grossbank auf "Reduce" von "Hold" ab. Gleichzeitig setzt er bei seinen Schätzungen den Korrekturstift an und streicht auch gleich das Kursziel zusammen. Mit 2,10 (3,20) Franken liegt dieses um mehr als 25 Prozent unter den letztbezahlten Kursen.

Dass im künftigen Kerngeschäft, dem Wealth Management, im saisonal eigentlich starken ersten Quartal mit einem Verlust gerechnet werden muss, scheint den Analysten zu irritieren. Seines Erachtens muss sich die CS ganz schön anstrengen, um dann wenigstens ab 2024 endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Angesichts der zahlreichen Fragezeichen rund um die künftige Ertragskraft der Grossbank rät er Anlegern dazu, einen grossen Bogen um die Aktien zu machen. Nicht ganz so pessimistisch gibt sich sein Berufskollege bei der Bank Vontobel. Dieser stuft die Valoren zwar weiterhin mit Hold ein, kürzt sein Kursziel jedoch auf 2,90 (3,00) Franken. Doch auch der Vontobel-Analyst macht kein Geheimnis daraus, dass der Restrukturierungsprozess noch Jahre dauern dürfte.

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11:20

Indiens Pläne einer Verdreifachung der Rüstungsexporte lassen Anleger zu Rüstungsherstellern greifen. Die Aktien des schwedischen Rüstungskonzerns Saab steigen um bis zu 7,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 518,40 schwedische Kronen. Die Titel von Thales klettern in Paris um rund 2,5 Prozent. Rheinmetall-Anteilsscheine verteuern sich in Frankfurt um 2,7 Prozent. Indien hat angekündigt, seine jährlichen Rüstungsexporte bis 2024/25 auf fünf Milliarden Dollar mehr als verdreifachen zu wollen, um die inländische Produktion hochzufahren.

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10:35

Herabstufungen setzen dem deutsch-spanischen Metall-Recycler Befesa und dem Halbleiter-Zulieferer Siltronic zu. Befesa-Aktien verbilligen sich in der Spitze um 8,7 Prozent, nachdem die Analysten von Morgan Stanley den Wert auf "Equal-Weight" von zuvor "Overweight" gesetzt haben. Zweitgrösster Kursverlierer im MDax ist Siltronic mit einem Kursverlust von bis zu 4,8 Prozent, nach der Herabstufung durch Berenberg auf "Hold" von zuvor "Buy".

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09:50

Die Aktien der Derivatboutique Leonteq gewinnen 1,2 Prozent auf 51,9 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,3 Prozent höher steht.

Credit Suisse senkt zwar das Kursziel für Leonteq auf 75 von 78 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Outperform". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 50 Prozent.

Aufgrund der höheren operativen Kosten senke er seine Schätzungen für den Gewinn vor Steuern für das laufende Jahr um 22 Prozent, schreibt Analyst Daniel Regli. Ausserdem rechne er mit einer niedrigeren Dividende, was aber teilweise durch Aktienrückkäufe kompensiert werde. Er sei optimistisch, dass Leonteq in der Lage sein wird, seine Umsatzbasis kontinuierlich zu steigern, so der Experte weiter. So dürften sich die Investitionen für die Gesellschaft ab 2025 auszahlen.

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09:40

Der SMI notiert um 0,2 Prozent höher auf 11'149 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,1 Prozent auf 1756 und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 14'359 Zähler.

Vor den am Dienstag anstehenden US-Inflationszahlen erwarten Händler einen eher ruhigen und von Vorsicht geprägten Markt. Es würden zwar keine negative Überraschung bei den US-Teuerungszahlen erwartet, sagte ein Marktteilnehmer. Da zuletzt aber stark steigende Ölpreise und robuste Konjunkturdaten die Zinssorgen wieder verstärkt hätten, sei dennoch Vorsicht angebracht.

Bereits am Morgen veröffentlicht wurden die Inflationszahlen aus der Schweiz. Hier stieg die Jahresinflation im Januar auf 3,3 Prozent von 2,8 Prozent im Dezember und lag damit am oberen Ende der Erwartungen. Schuld daran sind vor allem die stark erhöhten Strompreise, die jeweils im Januar in die Berechnung einfliessen. Die Inflationsraten dürften nach Ansicht von Thomas Gitzel von der VP Bank vorerst noch auf relativ hohen Niveaus bleiben. Ab März komme es dann zu deutlichen Basiseffekten. Denn die im Vorjahr mit Kriegsausbruch gestiegenen Energiepreise seien dann die neue Vergleichsbasis für die Berechnung der Inflationsrate.

Die Aktien der CS (-1,7 Prozent) geben weiter nach. Die Grossbank hatte in der Vorwoche über einen milliardenschweren Verlust informiert. Seitdem haben diverse Analysten die Empfehlung für die Aktie zurückgestuft oder ihr Kursziel gesenkt. Kepler etwa hat die Empfehlung für den Titel auf "Reduce" von "Hold" und das Kursziel auf 2,10 von 3,20 Franken gesenkt. Und auch die Bank Vontobel das Preisziel auf 2,90 von 3,00 Franken reduziert. Die Anteile der UBS ermässigen sich um 0,1 Prozent.

Ebenfalls tiefere Kurse verbuchen die als zinssensitiv geltenden Technologie- und Wachstumswerte wie Temenos und AMS Osram sowie Straumann und Lonza mit Einbussen von 1,0 bis 0,5 Prozent.

Auf der anderen Seite legen die beiden defensiven Schwergewichte Nestlé (+0,3 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) zu. Dabei dürften Nestlé vor den am Donnerstag erwarteten Jahreszahlen gesucht werden. Bei Novartis dürfte die Kurszielerhöhung und bestätigte Kaufempfehlung von Goldman Sachs Unterstützung geben, heisst es am Markt. Schindler gewinnen 0,7 Prozent.

Auf den hinteren Reihen fallen Implenia (+2,1%) positiv auf. Der Baukonzern hat in Frankreich einen Grossauftrag an Land gezogen.

WiseKey legen 3,7 Prozent zu. Das Cybersecurity-Unternehmen will sein Halbleiter-Geschäft ausgliedern und separat an die US-Börse Nasdaq bringen.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,2 Prozent auf 11'148 Punkte. 

Da weiterhin Zins- und Inflationssorgen den Markt dominierten, dürften die Marktteilnehmer den Blick auf die Inflationszahlen richten und sich vor deren Veröffentlichung zurückhalten, heisst es am Markt. Heute (08.30 Uhr) werden die Inflationsdaten der Schweiz veröffentlicht. Die Inflation dürfte nach Ansicht von Ökonomen wegen der stark erhöhten Strompreise auf 3 bis 3,3 Prozent gestiegen sein.

Morgen folgen dann die Zahlen aus den USA. Diese dürften die Einschätzung der US-Notenbank bestätigen, wonach eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat, heisst es am Markt. Allerdings sei die Prognoseunsicherheit diesmal etwas grösser als sonst, meint ein Analyst und verweist auf einen neu zusammengesetzten Warenkorb, an dem die Teuerung gemessen wird. Zudem würden die statistischen Saisonfaktoren zur Glättung jahreszeitlicher Schwankungen angepasst. Und schliesslich passen viele Anbieter ihre Preise besonders gerne zu Jahresbeginn an. Es wird zwar nicht mit einer Überraschung bei den Zahlen gerechnet. Da zuletzt stark steigende Ölpreise und robuste Konjunkturdaten die Zinssorgen wieder verstärkt hätten, sei dennoch Vorsicht angebracht, meinte ein Marktteilnehmer.

Die Aktien der CS (-1,4 Prozent) bleiben derweil im Rampenlicht. Die Grossbank hatte in der Vorwoche über einen milliardenschweren Verlust informiert. Seitdem haben diverse Analysten die Empfehlung für die Aktie zurückgestuft oder ihr Kursziel gesenkt. Aktuell hat die Bank Vontobel das Preisziel auf 2,90 von 3,00 Franken reduziert.

Sonst fehlen unternehmensseitig die Impulse. Firmenabschlüsse gibt es zu Wochenbeginn keine. Erst in der zweiten Wochenhälfte stehen mit den Zahlen von Nestlé (am Donnerstag), Sika und Swiss Re (am Freitag) wieder Ergebnisse von Bluechip-Unternehmen auf dem Programm. Am Berichtstag nach Börsenschluss veröffentlicht einzig der Flughafen Zürich die Verkehrszahlen für den Monat Januar 2023.

Bei den SMIM-Werten fallen DKSH (+0,7 Prozent) positiv auf. Das Unternehmen vertieft die Zusammenarbeit mit dem deutschen Konsumgüterkonzern Beiersdorf für sechs Märkte in Südostasien. DKSH hatte am vergangenen Donnerstag für 2022 einen über den Erwartungen der Analysten ausgefallenen Gewinn von 207,6 Millionen Franken veröffentlicht. Vontobel hat allerdings nun das Kursziel auf 72 Franken gesenkt (Freitagschluss 76,70).

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08:20

Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gegangen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 85,59 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um 82 Cent auf 78,90 Dollar.

In der vergangenen Woche hatten die Erdölpreise spürbar zugelegt. Ein Grund war die Ankündigung Russlands, ab März 500 000 Barrel oder rund fünf Prozent weniger Rohöl je Tag zu produzieren. Die Kürzung steht im Zusammenhang mit jüngsten Sanktionen westlicher Länder gegen Russland infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Russlands Öleinnahmen sollen mit Importverboten und Preisobergrenzen verringert werden.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,10 Prozent tiefer geschätzt. Credit Suisse (-1,3 Prozent) sinken am stärksten, wobei alle 20 SMI-Titel ein Kursminus aufweisen.

Der breite Markt steht vorbörslich ebenfalls 0,10 Prozent tiefer. Einzig die Aktien des Vertriebsdienstleisters DKSH (+0,9 Prozent) gewinnen. Grösster Verlierer am breiten Markt sind hingegen AMS Osram (-0,2 Prozent).

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07:35

Der Euro ist am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0672 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. In der Nacht auf Montag wurde mit 1,0656 Dollar der tiefste Stand seit gut einem Monat markiert.

Gegenüber dem Franken hat der Euro dagegen leicht auf 0,9875 von 0,9866 Franken am Freitagabend angezogen. Auch der Dollar gewinnt zum Franken minimal an Wert und wird aktuell zu 0,9253 nach 0,9243 Franken gehandelt. Die weitere Kursentwicklung des Frankens könnte etwas von den um 08.30 Uhr erwarteten Schweizer Inflationszahlen beeinflusst werden. Wegen der zum Jahresanfang stark erhöhten Strompreise dürfte die Teuerung zugenommen haben. Experten rechnen mit einem Anstieg auf 3,0 bis 3,3 Prozent von 2,8 Prozent im Dezember.

Der Wochenstart fällt mit Blick auf Wirtschaftsdaten aus dem Ausland dagegen ruhig aus. Es werden so gut wie keine entscheidenden Konjunkturzahlen erwartet. Aus den Reihen der Notenbanken wollen sich allerdings einige hochrangige Vertreter zu Wort melden.

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07:30

Zu Wochenbeginn wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Freitag hatte er 1,4 Prozent tiefer bei 15'308 Punkten geschlossen.

Im Fokus der Anleger steht die Winterprognose der EU-Kommission. Im Herbst hatte die EU-Behörde ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euro-Raum von 0,3 Prozent für 2023 veranschlagt. Für die deutsche Wirtschaft wurde ein Minus von 0,6 Prozent vorhergesagt. Mittlerweile hat allerdings der Internationale Währungsfonds (IWF) seine ähnlich düstere Prognose nach oben revidiert – auf ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent. In München wird der Wirecard-Strafprozess fortgesetzt. Dort will der frühere Konzernchef Markus Braun erstmals ausführlich das Wort ergreifen. Bei den Unternehmen stehen zum Wochenauftakt keine wichtigen Termine an.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,02 Prozent tiefer.

Die Nervosität der Anleger steigt wieder deutlich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Montag in einer Schwankungsbreite von 0,86 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 95 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'130,46 Punkten. Der VSMI ist am Freitag um 11,1 Prozent auf 16,39 Punkte gestiegen. Dies entspricht dem höchsten VSMI-Schlusskurs der vergangenen 4 Wochen.

Mit gemischten Signalen von den US-Börsen geht es in eine neue Handelswoche. Während der Dow Jones am Freitag nach zwei Tagen mit Verlusten wieder etwas zulegen konnte, blieben vor allem Technologiewerte weiter unter Druck. Der technologielastige Nasdaq verzeichnete schon den dritten Tag in Folge ein Minus. Weiterhin dominierten an den Märkten Unsicherheiten um die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed. Die am Dienstag sehnlichst erwarteten US-Inflationsdaten könnten hier mehr Klarheit schaffen, ist im Markt zu hören.

Währenddessen geht die Berichtssaison in der Schweiz ungebremst weiter. Mit Spannung erwartet wird am Montagvormittag zudem der Landesindex der Konsumentenpreise für den Januar, der die Inflation in der Schweiz abbildet. Die Experten prognostizieren einen Anstieg zum Jahresbeginn von 3,0 und 3,3 Prozent, was vor allem an den stark gestiegenen Strompreisen begründet liegt. Von der Unternehmensseite sind sonst keine Zahlen angekündigt. Einzig der Flughafen Zürich wir nachbörslich die Verkehrszahlen für den Januar bekanntgeben.

Im Wochenverlauf kommt dann Fahrt auf. Am Donnerstag wird Nestlé sein Geschäftsjahr bilanzieren. Am Freitag folgen dann mit Sika und Swiss Re noch zwei weitere Blue Chips mit ihrem Jahresabschluss. Ansonsten dominieren vor allem Firmen aus den hinteren Reihen. Zudem werden die Kantonalbanken aus St. Gallen, Basel Land und Basel Stadt wie auch dem Thurgau ihre Geschäftszahlen vorlegen.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,1 Prozent tiefer bei 27'355 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,4 Prozent und liegt bei 1979 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,6 Prozent, unterstützt von guten Daten zur Kreditvergabe der Banken.

Die Anleger in China lassen sich zu Wochenauftakt von möglichen geopolitischen Spannungen nach dem Abschluss eines weiteren nicht identifizierten Flugobjekts über Nordamerika nicht schrecken. Die Börsianer konzentrieren sich weiter auf US-Inflationsdaten, die in dieser Woche mit dem Verbraucherpreis-Index und Einzelhandelsumsätzen anstehen. "Die Arbeitsmärkte in den Industrieländern haben sich in den letzten Monaten entgegen unseren Erwartungen verschärft", sagte Bruce Kasman, Leiter der Wirtschaftsanalyseabteilung bei JPMorgan. "Die jüngsten Nachrichten bestärken uns in der Überzeugung, dass wir uns nicht auf einem weichen Landungspfad befinden und dass eine Rezession letztendlich notwendig sein wird, um die Inflation wieder in die Komfortzone der Zentralbanken zu bringen".

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 131,95 Yen und legte 0,3 Prozent auf 6,8285 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9252 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0663 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9868 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2048 Dollar.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)