18:15

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI schliesst am Dienstag mit einem Minus von 0,44 Prozent auf 11.234 Punkten. Vor einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell zogen sich die Anleger aus Beteiligungspapieren zurück. Robuste Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt hatten die Angst vor weiteren kräftigen Zinserhöhungen zuletzt wieder angefacht und für Kursverluste gesorgt.

Zu den grössten Verlierern unter den Standardwerten gehörten Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft. Die Aktien der Bauchemiefirma Sika sanken um 2,82 Prozent und die des Computerzubehör-Herstellers Logitech um 2,29 Prozent. Merklich belastet wurde der Markt von Indexschwergewicht Nestlé. Die Anteile des Lebensmittelkonzerns verloren 1,29 Prozent. Der dänische Brauereikonzern Carlsberg stimmte seine Anleger darauf ein, dass Inflation und höhere Bierpreise die Nachfrage im laufenden Jahr dämpfen und den Gewinn belasten könnten.

Grösste Gewinnerin des Tages ist die Credit Suisse mit einem Plus von 1,03 Prozent. SMI-Schwergewichte Roche (+ 0,21 Prozent) und Novartis (+ 0,19 Prozent) legen ebenfalls leicht zu.

Am breiten Markt sackten die Aktien von AMS Osram 16,74 Prozent ab, nachdem der österreichische Halbleiterhersteller für 2022 tiefrote Zahlen vorgelegt und vor einem schwachen ersten Halbjahr gewarnt hatte. Die Idorsia-Titel fielen um 9 Prozent. Die Biotech-Firma braucht nach einem hohen Verlust im vergangenen Jahr frisches Geld.

Die Aktien von Temenos schliessen nach Übernahmegerüchten um 5,7 Prozent höher.

Zum ausführlichen Bericht zum Schweizer Börsentag geht es hier.

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Der Franken steigt bis auf 98,72 Rappen pro Euro. Dieses Niveau wurde zuletzt am 8. Januar erreicht.

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17:15

Eine geplante Aktienplatzierung setzt den in den USA gelisteten Aktien von Impfstoff-Entwickler CureVac zu. Das Tübinger Biotechunternehmen wolle bis zu 200 Millionen Dollar frisches Kapital einsammeln, teilte Curevac am Montag nach Börsenschluss mit. Daraufhin fallen die Wertpapiere an der US-Technologiebörse Nasdaq um mehr als 13 Prozent.

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17:00

Der krisenfeste Dollar kann weiterhin von den Zinssorgen der Anleger profitieren. Der Dollar-Index, der die US-Devisen zu anderen wichtigen Währungen misst, gewinnt vor der Rede des US-Notenbank-Chefs, Jerome Powell, weitere 0,3 Prozent auf 103,92 Punkte. Damit bewegt er sich in der Nähe eines Monatshochs.

Im Gegenzug verlor der Euro 0,5 Prozent auf 1,07 Dollar. "Die stärkeren US-Jobdaten haben die Markterwartungen für eine Schwächung des Dollars und ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus eindeutig infrage gestellt", sagt Währungsanalyst Lee Hardman von der Bank Mitsubishi UFJ.

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16:45

Zum Franken ist der Euro unter die Schwelle von 0,99 Franken gefallen. Das EUR/CHF-Paar kostet aktuell noch 0,9879 nach 0,9949 am Morgen. Dagegen hat sich USD/CHF kaum bewegt und wird derzeit 0,9253 nach 0,9258 im Frühgeschäft gehandelt.

Der Franken erhält derzeit von der konjunkturellen Entwicklung Unterstützung. Die Wirtschaftsabkühlung mache den Franken in diesem Jahr attraktiv, schreiben die UBS-Ökonomen in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die Grossbank prognostiziert bis Ende Jahr eine Abschwächung des Euro auf noch 0,95 Franken. Zudem dürfte der Franken mit dem Ende des globalen Zinserhöhungszyklus gleichzeitig auch gegenüber dem US-Dollar aufwerten. Entsprechend erwartet die UBS einen deutlich tieferen Dollar von noch 0,86 Franken.

Unterstützt wird der Franken zudem von dne Zinserhöhungserwartungen. Dabei geht die UBS davon aus, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins im März auf 1,5 Prozent erhöhen wird. Auch die Valiant Bank erwartet eine Zinserhöhung. Doch könnte die SNB im Kapmpf um das Inflationsziel von 2 Prozent auch auf Devisenverkäufe zurückgreifen, um den Franken zu stärken, heisst es weiter.

Am Devisenmarkt wird bereits seit einigen Handelstagen auf stärkere Zinserhöhungen in den USA spekuliert. Ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht hatte die Erwartungen der Anleger an künftige Zinserhöhungen angehoben, was dem Dollar Auftrieb verlieh und den Euro im Gegenzug belastete. Seit Freitag ist der Eurokurs mittlerweile um mehr als zwei Cent gefallen.

Hinzu kamen am Morgen enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland. Im Dezember war die Industrieproduktion deutlich stärker als erwartet gesunken. Dagegen konnte ein klares Bekenntnis des Bundesbank-Präsidenten Joachim Nagel zur Notwendigkeit von weiteren Zinserhöhungen in der Eurozone die Gemeinschaftswährung nicht stützen. "Aus meiner heutigen Sicht braucht es weitere signifikante Zinserhöhungen", sagte Nagel in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Wenn die EZB mit den Zinserhöhungen zu früh nachlasse, "besteht die grosse Gefahr, dass sich die Inflation verfestigt."

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16:00

Wenige Stunden vor einem mit Spannung erwarteten Auftritt von US-Notenbank-Chef Jerome Powell hat die Wall Street etwas niedriger eröffnet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag am Dienstag zur Eröffnung 0,4 Prozent tiefer auf 33.768 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 4104 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag kaum verändert bei 11.890 Punkte.

Von Powells Auftritt erhoffen Anleger sich Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed. Der robuste Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag hatte für wieder aufgeflammte Zinsängste gesorgt und die Kurse nach unten getrieben. "Bevor die Fed eine Änderung ihrer Zinspolitik rechtfertigen kann, müssen sowohl der Arbeitsmarkt als auch die Inflation sich abkühlen, ", sagte Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell.

Bei den Einzelwerten stiegen die Titel des Flugzeugbauers Boeing um 1,7 Prozent, nachdem er bekannt gab, dieses Jahr etwa 2000 Stellen streichen zu wollen. Zudem zogen die Aktien von Microsoft vor der erwarteten Ankündigung einer Milliarden-Investition in die Software ChatGPT um 1,4 Prozent an. Die Wertpapiere des angeschlagenen Konzerns Bed Bath & Beyond stürzten im Gegenzug um mehr als 45 Prozent ab, nachdem das Einrichtungshaus mitteilte, eine Milliarde Dollar zur Konkurs-Abwendung aufbringen zu wollen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,47 Prozent. Der Nasdaq legt 0,03 Prozent zu, der S&P 500 gibt 0,25 Prozent nach.

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15:00

Die US-Börsen dürften am Dienstag wenig verändert in den Handel starten. Die Anleger warten wohl erst einmal auf die am späten Nachmittag anstehende Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell und dessen mögliche Kommentare zur Zinspolitik der Fed. Laut Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management, befinden sie sich in einer schwierigen Lage, "in der sie zwar auf das Beste hoffen, sich aber gegen das Schlimmste absichern".

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer auf 33'795 Punkte. Der Blick auf das Chartbild für den bekanntesten Wall-Street-Index zeigt dabei, dass sich kurz- und mittelfristig die Aussicht für den Dow eintrübt: Die 21- und die 50-Tage-Durchschnittslinien könnten rasch nach unten durchbrechen werden.

Der technologielastige Nasdaq 100 wird vom Broker IG 0,1 Prozent höher bei 12'475 Punkten indiziert. Nach einem sehr schwachen Vorjahr ist er in diesem Jahr bereits um 14 Prozent gestiegen, hatte am Freitag allerdings erst einmal einen Dämpfer erhalten. Enttäuschende Quartalsberichte des Online-Händlers Amazon und der Google -Mutter Alphabet hatten belastet.

Die rückläufige Preisinflation in den vergangenen Monaten sei bemerkenswert gewesen, konstatierte Innes. Zusammen mit den guten Arbeitsmarktdaten untermauere dies den Optimismus Powells, dass eine sanfte Landung möglich sei, "aber auch das Mantra der Fed, dass 'die Arbeit noch nicht getan ist'".

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Bed Bath & Beyond einen Blick wert sein. Der Kurs brach vorbörslich um 36,5 Prozent ein. Der schwer angeschlagene Händler von Bäderausstattungen oder Küchen- und Haushaltsartikeln plant eine Kapitalerhöhung. So will er mehr als eine Milliarde US-Dollar einnehmen, um damit Schulden zu begleichen.

Die Kursschwankungen der Papiere sind allerdings seit geraumer Zeit erheblich. Am Montag etwa hatte sich der Kurs der Aktie fast verdoppelt. Bed Bath & Beyond zählen mittlerweile zu den so genannten Meme-Aktien oder auch Zocker-Papieren. Das sind Aktien von meist schwer angeschlagenen Unternehmen, deren Kurs über Social-Media-Kanäle wie Reddit oder TikTok künstlich in die Höhe getrieben werden und danach in der Regel auch rasch wieder stark fallen.

Zoominfo enttäuschte die Anleger mit seinem Ausblick und sackten vorbörslich um etwas mehr als zehn Prozent ab. Sowohl das Ergebnis je Aktie als auch der Umsatz für 2023 lagen unter den Markterwartungen. Die UBS senkte prompt ihr Anlageurteil von "Buy" auf "Neutral". Analyst Taylor McGinnis verwies auf die Risiken des Ausblicks und dass die Wachstumstreiber auf die zweite Jahreshälfte konzentriert seien. Auch Analysten anderer Banken äusserten sich vorsichtig und senkten ihre Kursziele, so etwa die Deutsche Bank und auch die Bank of America.

Die US-Börsen dürften am Dienstag wenig verändert in den Handel starten. Die Anleger warten wohl erst einmal auf die am späten Nachmittag anstehende Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell und dessen mögliche Kommentare zur Zinspolitik der Fed. Laut Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management, befinden sie sich in einer schwierigen Lage, "in der sie zwar auf das Beste hoffen, sich aber gegen das Schlimmste absichern".

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14:25

Die Aktien von Zur Rose gewinnen 0,8 Prozent 53,05 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,3 Prozent verliert.

Jefferies stuft das Rating für Zur Rose von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel wird von 26 auf 64 Franken mehr als verdoppelt. Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 21 Prozent.

Die Reaktion auf den Verkauf des Schweizer Geschäfts sei sehr positiv, schreibt Analyst Andreas Thiel. Obwohl die Versandapotheke durch die Veräusserung 37 Prozent des Gruppenumsatzes und 22 Millionen Franken des EBITDA verliere, sehe er denn auch Potenzial für signifikante Auswirkungen auf die Bruttomarge. Der Einfluss auf den Cashflow sei derweil sehr begrenzt. Er gehe nun davon aus, dass das Management für den adj. EBITDA-Breakeven am 23. März im Rahmen der Zahlenvorlage für das Geschäftsjahr 2023 nach unten korrigieren werde, so der Analyst. Seine EPS-Prognosen für 2022 und 2023 erhöht er um 24 bzw. 6 Prozent. Die Veräusserung verändere die Kapitalstruktur und sei seines Erachtens auch nach dem starken Kursanstieg in der letzten Woche noch nicht vollständig eingepreist.

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13:50

Der weltweite Hype um die von Microsoft unterstützte Software ChatGPT treibt die Kurse von Firmen, die an ähnlichen auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Projekten arbeiten. In den USA schossen die vorbörslich gehandelten Aktien des chinesischen Suchmaschinenbetreibers Baidu um 15 Prozent nach oben. Zuvor hatten bereits die in Hongkong gehandelten Baidu-Aktien rund 15 Prozent zugelegt, nachdem der Konzern angekündigt hatte, interne Tests eines ChatGPT-ähnlichen Projekts namens "Ernie Bot" im März abschließen zu wollen.

Vor der erwarteten Ankündigung einer Milliarden-Investition in ChatGPT zogen auch die Aktien von Microsoft am Dienstag um rund ein Prozent an. "Diese OpenAI-Investition, die sich wahrscheinlich im Bereich von zehn Milliarden Dollar bewegt, ist unserer Meinung nach ein Wendepunkt für Nadella & Co, da der ChatGPT-Bot eine der innovativsten KI-Technologien der Welt ist", sagte Wedbush-Analyst Dan Ives. Experten zufolge könnte die Einbindung dieser Technologie durch Microsoft-Chef Satya Nadella in die Suchmaschine Bing die marktbeherrschende Stellung von Google in diesem Bereich gefährden.

Microsoft drängt mit Macht in den zukunftsträchtigen Markt für KI. Bereits vor zwei Wochen hatte der Software-Konzern ein zusätzliches milliardenschweres Investment bei OpenAI, dem Entwickler der KI ChatGPT, angekündigt. Medien hatten von einem Volumen von zehn Milliarden Dollar berichtet. Am Montag hatte auch Google mehrere Vorstöße im Bereich der Künstlichen Intelligenz angekündigt. Nach Tests will Google in den kommenden Wochen einen Chat-KI-Dienst mit dem Namen "Bard" einführen. Die Aktien notierten vor US-Börsenstart ebenfalls fester.

ChatGPT ist eine Software, die eine Konversation mit einem Menschen simuliert. Nutzer können Fragen eintippen, auf die das Programm in natürlicher Sprache antwortet. Es kann aber auch auf Grundlage einiger Eckpunkte eigene Texte erstellen.

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13:35

Der Euro hat am Dienstag bei ruhigem Handel leicht nachgegeben. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0709 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Auch zum Schweizer Franken hat der Euro leicht an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0,9923 nach 0,9949 Franken am Morgen. Damit bleibt er klar unter der Parität. Dagegen hat sich der kaum bewegt und wird derzeit mit 0,9263 nach 0,9258 Franken gehandelt.

Der Franken erhält derzeit von der konjunkturellen Entwicklung Unterstützung. Die Wirtschaftsabkühlung mache den Franken in diesem Jahr attraktiv, schreiben die UBS-Ökonomen in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die Grossbank prognostiziert bis Ende Jahr eine Abschwächung des Euro auf noch 0,95 Franken. Zudem dürfte der Franken mit dem Ende des globalen Zinserhöhungszyklus gleichzeitig auch gegenüber dem US-Dollar aufwerten. Entsprechend wir ein deutlich tieferer Dollar von 0,86 Franken erwartet.

Zudem geht die UBS davon aus, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins im März auf 1,5 Prozent erhöht. Auch die Valiant Bank erwartet eine Zinserhöhung. Doch könnte sie, um das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen, auch auf Devisenverkäufe zurückgreifen, heisst es weiter.

Entscheidende Impulse zwischen Euro und Dollar blieben am Vormittag aus. Produktionsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten jedoch am Morgen die Erwartungen. Die Gesamtherstellung ging im Dezember gegenüber dem Vormonat um 3,1 Prozent zurück. Analysten hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, diesen allerdings im Schnitt nur auf 0,8 Prozent veranschlagt. Auch das Gesamtjahr 2022 fiel mit einem Produktionsminus von 0,6 Prozent zum Vorjahr schwach aus.

Zulegen konnte der australische Dollar. Die Notenbank hob ihren Leitzins erwartungsgemäss um weitere 0,25 Prozentpunkte an, stellte jedoch etwas überraschend weitere Zinsanhebungen in Aussicht. Nicht wenige Analysten hatten hingegen mit einer baldigen Zinspause gerechnet. Ähnlich wie die EZB haben die australischen Währungshüter relativ spät damit begonnen, sich mit Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation zu stemmen. Die EZB hatte in der vergangenen Woche ebenfalls signalisiert, weiter gegen die Teuerung vorgehen zu wollen.

Am Nachmittag stehen nur wenige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. In den USA werden Zahlen vom Aussenhandel erwartet. Am frühen Abend will sich US-Notenbankchef Jerome Powell an einer Diskussionsrunde beteiligen. Es ist sein erster Auftritt seit der jüngsten Zinsanhebung in der vergangenen Woche. Die Fed hat ihr Straffungstempo in den vergangenen Monaten verlangsamt. An den Märkten wird darüber spekuliert, wann die Notenbank eine Zinspause einlegen könnte.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: -0,10 Prozent
S&P 500 Futures: +0,02 Prozent
Nasdaq Futures: +0,20 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent.

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11:30

Der SMI verliert 0,1 Prozent auf 11'268 Punkte und der breite SPI tendiert 0,2 Prozent schwächer auf 14'527 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,2 Prozent auf 1784 Zähler.

Der Schweizer Aktienmarkt kommt am Dienstag nicht recht vom Fleck. Der Leitindex SMI bewegt sich den Vormittag über in einer engen Spanne um den Schlusskurs vom Wochenstart. Es werde derzeit viel Kapital an der Seitenlinie geparkt, da Investoren auf günstigere Einstiegskurse warten, die nicht kommen wollen, erklärt ein Händler. Zudem fehlten positive Impulse. Vielmehr nähmen die Unsicherheiten in Sachen Zinsen und Geopolitik wieder zu.

Das Bild könnte sich in den kommenden Tagen ändern. Dann nimmt die Berichtssaison sowohl hierzulande als auch in Europa und den USA wieder Fahrt auf. Dass Anleger aktuell etwas vorsichtiger agierten, liege auch an der bevorstehenden Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Abend in Washington. Denn während das Fed auf der letzten Sitzung das Tempo aus dem Zinserhöhungszyklus erst einmal rausnahm, folgte am vergangenen Freitag ein Arbeitsmarktbericht, der alle Hoffnungen auf eine Zinssenkung bereits in der zweiten Jahreshälfte zunichtemachte. Auch die neuen geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA dämpfen die Kauflaune.

Klar enttäuscht reagieren Investoren auf die Zahlen von AMS Osram, wie das prozentual zweistellige Minus von 19 Prozent zeigt. Der Sensorenhersteller ist im Schlussquartal 2022 weiter kräftig im Gegenwind gestanden: Umsatz und Betriebsgewinn zum Jahresende und unter dem Strich steht ein Riesenverlust. Die Erwartungen der Analysten wurden nicht ganz erfüllt. Sorgen bereitet den Investoren aber insbesondere der getrübte Ausblick.

Von den Techwerten unter den Blue Chips geben neben AMS Osram nur noch Logitech (-1,4 Prozent) nennenswert nach. Zusammen mit den AMS-Zahlen sorgen auch die US-Vorgaben für trübe Stimmung im Sektor. In den hinteren Reihen belastet dies Werte wie U-blox, Inficon oder Comet, die um bis zu 3,3 Prozent fallen.

Auf den Verkaufslisten sind ausserdem Titel wie Sika, Lonza oder auch Alcon zu finden. Sie verbilligen sich zwischen 1,7 und 0,8 Prozent. Sie alle haben sich im bisherigen Jahresverlauf sehr gut geschlagen, so dass die aktuelle Zurückhaltung bei diesen Werten verstärkt Gewinnmitnahmen auslösen kann.

Etwas uneinheitlich tendieren die Finanzwerte. So weisen Partners Group und Zurich negative Vorzeichen auf. Aktien der CS, von Julius Bär, der Swiss Re und der UBS gewinnen unterdessen bis zu 0,6 Prozent hinzu. Bei der Grossbank CS sorgen verschiedene Medienberichte für erhöhte Aufmerksamkeit.

Laut Reuters etwa strebt das Management offenbar einen Börsengang für das Investmenthaus CSFB im Jahr 2024 oder 2025 an. Zu den Interessenten an einem Anteil an einer von der Credit Suisse abgespaltenen Investmentbank CS First Boston gehört laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) auch Apollo Global Management. Die CS sei derzeit in Verhandlungen mit dem US- Investmentunternehmen, schreibt das Blatt.

Bei der Swiss Re verweisen Händler auf den französischen Konkurrenten Scor. Dieser hat berichtet, er habe bei der Prämienerneuerungsrunde seine Ziele erreicht. Die Prämien würden merklich steigen und dadurch werde sich die technische Rentabilität und das Risikoertragsprofil verbessern, wie Scor mitteilte. Das sei ein gutes Omen für die Swiss Re.

Ähnlich geht es auch bei Sonova (+2,8 Prozent) zu. Der dänische Konkurrent Demant ist organisch stärker gewachsen als erwartet, was auch dem Schweizer Hörsystem- Spezialisten einen kräftigen Schub gebe.

In den hinteren Reihen fallen Idorsia (-7,5 Prozent) auf. Nach Zahlen kommen die Papiere immer weiter zurück. Erst am Vortag hatte eine Forschungs-Schlappe die bisherigen Jahresgewinne zunichte gemacht. Auch bei Lastminute (-5,2 Prozent) und Kudelski (-3,5 Prozent) reagieren Investoren verschnupft auf die Zahlen.

Die Versandapotheke Zur Rose (+1,4 Prozent) knüpft derweil mit weiteren Kursgewinnen an die steile Aufwärtsbewegung der letzten Tage an. Immer mehr Analysten setzen ihre Kursziele nach der angekündigten Trennung vom Schweiz- Geschäft ihre Kursziele hoch.

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11:10

Eine geringere Rentabilität und verhaltene Geschäftsaussichten vergraulen die Investoren bei AMS Osram. Die Aktien des Herstellers von optisch-elektronischen Halbleitern sacken an der Börse in Zürich 19 Prozent auf 7,71 Franken ab. Das österreichischen Unternehmen rechnet im ersten Halbjahr 2023 mit einer gedämpften Nachfrage, erst in der zweiten Jahreshälfte dürften sich die Aussichten aufhellen. Im abgelaufenen Jahr ging der Umsatz um vier Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zurück und die Bruttogewinnmarge verringerte sich um drei Prozentpunkte auf 31 Prozent.

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10:20

Ein 27,65 Milliarden Dollar schwerer Rekordgewinn dank der nach oben geschossenen Energiepreise und eine höhere Dividende lassen BP-Aktionäre jubeln. Die Titel des britischen Energiekonzerns verteuern sich in London um rund vier Prozent. "Die Ergebnisse sind wirklich großartig", sagte Neil Wilson, Analyst vom Online-Broker Markets.com. Die aktualisierte Strategie zeige zudem, dass der Konzern zuversichtlich sei und mehr in Öl- und Gasprojekte investiere, um den aktuellen Bedarf zu decken, sowie mehr in grüne Technologien, um den künftigen Bedarf zu decken.

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09:55

Die Aktien des Energiekonzerns BKW verlieren 0,2 Prozent auf 131,6 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,05 Prozent tiefer steht.

UBS erhöht das Kursziel für BKW von 140 auf 146 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 11 Prozent, nachdem der Titel auf Jahressicht bereits 21 Prozent gewonnen hat. Wegen der positiven Kursentwicklung ist die Dividendenrendite auf 2 Prozent zurückgekommen.

Für 2022 werde ein EBIT von etwa einer Milliarde Franken erwartet, schreibt Analystin Barbora Blaha. Sie habe daher auch ihr Modell an die neue Guidance angepasst. Dieser deutliche Anstieg des EBIT ist laut BKW drei Gründen geschuldet. So hätten die steigenden Strompreise zu einem verbesserten Handelsergebnis beitragen. Ein volatiles Preisumfeld, das mehr Spread-Möglichkeiten als üblich bot, sei vom Unternehmen erfolgreich genutzt worden. Der dritte Grund seien höhere Preise und ein grösseres Volumen an Hilfsdiensten. Dabei habe die BKW zu Beginn des Jahres 2022 ihre Handelsrisiken/-positionen angesichts der hohen Volatilität reduziert. Dass sie dennoch dieses gute Ergebnis erzielte, sei ihrer Meinung nach auf ihr starkes Cash-Management zurückzuführen.

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09:50

Der SMI weist ein knappes Plus von 0,05 Prozent auf und steht bei 11'289 Punkten. Der breite SPI gewinnt ebenfalls 0,05 Prozent auf 14'563 Punkten und der SLI, bei dem die grössten Aktien nicht mit dem ganzen Gewicht enthalten sind, fällt um 0,2 Prozent auf 1783 Zähler.

Der Schweizer Aktienmarkt hält die Zurückhaltung auch am Dienstag an. Bereits zum Wochenstart hatte der Leitindex SMI wegen gestiegener Vorsicht nachgegeben. Die Gemengelage, die bereits zum Wochenstart für Kursverluste gesorgt hat, habe sich nicht verändert, heisst es im Handel. Die Sorgen um höhere Zinsen haben die Börsen zuletzt wieder belastet. Der starke US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag wirke dabei immer noch nach.

Sie haben die Erwartungen geweckt, dass die US-Notenbank Fed das Zinsniveau hoch halten werde, um so ihren Kampf gegen die anhaltend hohe Inflation fortzusetzen. Entsprechend gespannt dürften Anleger im Tagesverlauf die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell verfolgen. "Die zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA, China und Russland drücken auf die Marktstimmung", kommentiert eine Händlerin. Dies zusammen mit den aufflammenden Zinssorgen gebe wenig Grund zur Freude. Wie ein weiterer Börsianer ergänzt, seien die Hoffnungen auf Zinssenkungen zum Jahresende ohnehin immer reines Wunschdenken gewesen, wenn man bedenke, wie widerstandsfähig sich die Kerninflation zeige.

Prozentual zweistellig geht es nach Zahlen für AMS Osram (-17,5 Prozent) abwärts. Der Sensorenhersteller ist im Schlussquartal 2022 weiter kräftig im Gegenwind gestanden: Umsatz und Betriebsgewinn sind im vierten Quartal geschrumpft. Unter dem Strich steht ein Riesenverlust. Und die Aussichten sind trübe.

Dass der Markt nicht tiefer im Minus notiert, verdankt er Novartis (+0,9 Prozent) und Roche (+0,3 Prozent). Noch stärker legen die Aktien vom Hörsystem-Spezialisten Sonova (+2,3 Prozent) zu.

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09:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht unverändert bei 11'285 Punkte.

Der Baustoffhersteller Holcim (-0,1 Prozent) rückt gleich mit mehreren Meldungen in den Fokus. So kündigt Konzernchef Jan Jenisch im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" an, weitere Unternehmen kaufen und den Umbau vorantreiben zu wollen. Diese Ankündigung setzt der Konzern am Dienstagmorgen gleich um und tätigt mit dem Kauf des US-Unternehmen Duro-Last für 1,29 Milliarden Dollar eine weitere Grossakquisition im Dachgeschäft.

Die Berichtssaison wird unter anderem von AMS Osram (-13,3 Prozent) fortgesetzt. Der Sensorenhersteller ist im Schlussquartal 2022 weiter kräftig im Gegenwind gestanden: Umsatz und Betriebsgewinn sind im vierten Quartal geschrumpft. Unter dem Strich steht ein Riesenverlust. Und die Aussichten sind trübe.

Klar abwärts geht es bei den Unternehmen aus der zweiten Reihe auch für Idorsia (-2,6 Prozent) nach Zahlen. Das Biotechunternehmen Idorsia ist 2022 wie erwartet tiefer in die Verlustzone gerutscht. Grund dafür sind die anhaltend hohen Forschungsausgaben sowie neu Vertriebskosten für das Schlafmittel Quviviq (Daridorexant).

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

  • ABB: Kepler Cheuvreux erhöht Kursziel von 28 auf 35 Franken, erhöht Rating von "Hold" auf "Buy"
  • BKW: UBS erhöht Kursziel von 140 auf 146 Franken, "Buy"
  • Zur Rose: Jefferies erhöht Kursziel von 26 auf 64 Franken, erhöht Rating von "Hold" auf "Buy"
  • Zur Rose: UBS erhöht Kursziel von 23,5 auf 43 Franken - "Sell"
  • Zur Rose: Berenberg erhöht Kursziel von 30 auf 60 Franken, "Hold"
  • Zur Rose: Deutsche Bank erhöht Kursziel von 22 auf 56 Franken, erhöht Rating von "Sell" auf "Hold"
  • Leonteq: Research Partners erhöht Kursziel von 55 auf 60 Franken, "Kaufen"
  • Lem: Credit Suisse senkt Kursziel von 2020 auf 1950 Franken, "Neutral"
  • Lem: Vontobel erhöht Kursziel von 1900 auf 1950 Franken, "Hold"
  • Temenos: Goldman Sachs senkt Kursziel von 59 auf 58 Franken, "Neutral"

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,1 Prozent hinzu auf 11'294 Punkte.

Die Befürchtungen vor höheren Zinsen haben die Börsen zuletzt wieder belastet. Der starke Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag wirke dabei immer noch nach. Vor allem mit Blick auf die zinssensiblen Technologiewerte geht weiterhin die Sorge um, dass die US-Notenbank Fed angesichts des robusten Jobmarktes restriktiver als zuvor gedacht gegen die hohe Inflation vorgehen könnte. Zudem drückten die geopolitische Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die Stimmung. "Ich denke, der Markt befindet sich in einem Neubewertungsmodus, und das ist der Grund, warum die Märkte ein wenig zurückgehen", kommentiert ein Stratege.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,17 Prozent höher geschätzt. Holcim (+0,6 Prozent) steigen am stärksten, wobei alle 20 SMI-Titel ein Kursplus aufweisen. Der grösste Baustoffkonzern der Welt übernimmt das US-Unternehmen Duro-Last für 1,29 Milliarden Dollar.

Der breite Markt steht vorbörslich 0,05 Prozent höher. Deutliche Kursverluste verzeichnen nach Zahlen AMS Osram (-3,4 Prozent) und Idorsia (-2,9 Prozent).

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07:55

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel leicht zugelegt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0741 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend.

Zum Schweizer Franken bewegte sich der Euro kaum von der Stelle. Nach wie vor hält er sich stabil unter der Parität, derzeit bei 0,9949 nach 0,9957 Franken am Vorabend. Der Dollar schwächte sich derweil ab auf aktuell 0,9258 nach 0,9283 Franken am Montagabend.

Am Vormittag dürften Anleger auf neue Produktionsdaten aus der deutschen Industrie achten. Nach einem leichten Zuwachs im Vormonat wird für Dezember ein Rückgang erwartet. In den USA stehen am Nachmittag Zahlen vom Aussenhandel auf dem Programm. Am frühen Abend will sich US-Notenbankchef Jerome Powell an einer Diskussionsrunde beteiligen. Es ist der erste Auftritt seit der jüngsten Zinsanhebung in der vergangenen Woche.

Zulegen konnte am Morgen der australische Dollar. Die Notenbank hob ihren Leitzins zwar erwartungsgemäss um weitere 0,25 Prozentpunkte an, stellte jedoch etwas überraschend weitere Zinsanhebungen in Aussicht. Nicht wenige Analysten hatten hingegen mit einer baldigen Zinspause gerechnet. Ähnlich wie die EZB haben die australischen Währungshüter relativ spät damit begonnen, sich mit Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation zu stemmen. Die EZB hatte in der vergangenen Woche ebenfalls signalisiert, weiter gegen die Teuerung vorgehen zu wollen.

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07:30

Auf der Suche nach neuen Hinweisen zu den Zinsaussichten wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag höher starten. Zu Wochenbeginn hatte er 0,8 Prozent tiefer bei 15'346 Punkten geschlossen.

Im Fokus der Anleger steht angesichts wieder aufgeflammter Zinssorgen eine Rede des Chefs der US-Notenbank, Jerome Powell. Börsianer erhoffen sich von seinem Auftritt beim Economic Club of Washington weitere Hinweise zum geldpolitischen Kurs der Fed. Zudem wird die US-Handelsbilanz für Dezember veröffentlicht. In Deutschland legt das Statistische Bundesamt die Produktionsdaten für Dezember und das Gesamtjahr 2022 vor. Analysten rechnen für Dezember mit einem Rückgang um 0,7 Prozent.

Bei den Unternehmen stehen die endgültigen Zahlen zum ersten Quartal von Siemens Energy im Blickpunkt. Da auch die Hauptversammlung stattfindet, wird der Energietechnik-Konzern seinen Aktionären den Nettoverlust von mehr als einer halben Milliarde Euro virtuell erläutern können. Zudem öffnet das Dax-Unternehmen Linde seine Bücher. Aus dem Ausland kommen Zahlen von Carlsberg, BP, und BNP Paribas. Ausserdem wird der Ausgabepreis für die Aktien der United-Internet-Tochter Ionos bekanntgegeben.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,30 Prozent höher.

Die Nervosität der Anleger steigt wieder. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,76 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 86 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'283,25 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 9,0 Prozent auf 14,50 Punkte gestiegen.

Nach dem schwachen Wochenauftakt (SMI -0,58 Prozent) lassen die US-Vorgaben auch am Dienstag keine grössere Erholung für den hiesigen Aktienmarkt erwarten. Der wichtigste US-Aktienindex Dow Jones Industrial jedenfalls hat ziemlich genau auf dem Stand geschlossen, auf dem er schon zum Europa-Schluss gestanden hatte.

Die Befürchtungen vor höheren Zinsen hätten die US-Börsen auch am Montag belastet, hiess es im Handel. Der starke Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag wirke immer noch nach. Vor allem mit Blick auf die zinssensiblen Technologiewerte ging weiterhin die Sorge um, dass die US-Notenbank Fed angesichts des robusten Jobmarktes restriktiver als zuvor gedacht gegen die hohe Inflation vorgehen könnte. Zudem drückten die geopolitische Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die Stimmung.

Hierzulande stehen von Unternehmensseite die Zahlen des Technologiekonzerns Ams Osram, der Luzerner Kantonalbank sowie des Biotech- Unternehmens Idorsia an. Ausserdem wird das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die neuesten Arbeitslosenzahlen bekannt geben. Von AWP befragte Analysten schätzen nach den 2,1 Prozent im Dezember für den Januar eine Quote von 2,0 bis 2,2 Prozent. Ausserdem wird die Schweizerische Nationalbank den Stand der Devisenreserven für den Monat Januar aufschalten.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,1 Prozent tiefer bei 27'673 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,2 Prozent und liegt bei 1983 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,3 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag nach starken Verlusten in den vergangenen 24 Stunden stabilisiert. Die Anleger preisten die Aussicht auf länger anhaltende Zinserhöhungen der Zentralbanken mit ein. "Es ist eine ruhige Woche für Wirtschaftsdaten weltweit, und wenn das der Fall ist, ist die Unsicherheit über die Zinssätze das dominierende Thema unter den Anlegern", sagte Kerry Craig von JPMorgan Reuters. "Die Aktienmärkte haben seit Jahresbeginn einen starken Lauf hinter sich, so dass es keine große Überraschung ist, dass sich jetzt ein Luftloch auftut."

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 132,24 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,7808 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9264 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0738 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9948 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2044 Dollar.

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Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,1 Prozent auf 33'891,02 Punkte nach. Kurz- und mittelfristig könnte sich nun das Chartbild für den Wall-Street-Index eintrüben, wie der Blick auf die 21- und die 50-Tage-Durchschnittslinie verrät.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 0,6 Prozent auf 4111,08 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,9 Prozent auf 12'464,52 Punkte. Dessen mehrwöchige Rally hatte bereits am Freitag angesichts enttäuschender Quartalsberichte von Amazon und Alphabet geendet.

Die Befürchtungen vor höheren Zinsen haben die US-Börsen auch am Montag belastet. Der starke Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag wirke noch nach, sagten Börsianer. Vor allem mit Blick auf die zinssensiblen Technologiewerte ging weiterhin die Sorge um, dass die US-Notenbank Fed angesichts des robusten Jobmarktes restriktiver als zuvor gedacht gegen die hohe Inflation vorgehen könnte. Zudem drückten geopolitische Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die Stimmung, nachdem ein mutmasslicher Spionage-Ballon vor der Küste der USA durch amerikanisches Militär abgeschossen worden war.

Mit Blick auf die Einzelwerte sorgte unter anderem eine Übernahmeofferte im Minensektor für Aufmerksamkeit. So will sich der Goldminenbetreiber Newmont Corp den australischen Goldschürfer Newcrest Mining für 17 Milliarden US-Dollar einverleiben. Die Newmont-Papiere büssten viereinhalb Prozent ein.

Ein Experte mit näheren Kenntnissen zur geplanten Transaktion hält es derweil für möglich, dass Wettbewerber wie beispielsweise die kanadische Barrick Gold eine Gegenofferte erwägen könnten. Die Anteilscheine dieses Unternehmens legten etwas zu.

Die Papiere von Dell fielen um drei Prozent. Der PC-Hersteller will angesichts der Schwäche auf dem PC-Markt Tausende Stellen streichen. Er reihte sich damit in die Entlassungswelle bei Tech-Firmen ein. Die Nachricht strahlte in dem trüben Umfeld auch negativ auf den Chiphersteller Intel aus, dessen Anteilscheine als klares Schlusslicht im Dow um mehr als fünf Prozent absackten.

Für die Aktien von Energizer Holdings ging es um knapp fünf Prozent nach unten. Der Hersteller von Batterien hatte mit seinen Resultaten für das erste Geschäftsquartal enttäuscht. Die Anleger von Tyson Foods mussten ebenfalls ein Minus von fast fünf Prozent verdauen. Der Lebensmittelhändler litt im abgelaufenen Jahresviertel unter den sinkenden Preisen für Rind- und Hühnerfleisch, die die Gewinne schmälerten.

Gegen den Trend gewannen die Papiere von Tesla zweieinhalb Prozent und knüpften damit an ihren Aufwärtstrend seit Anfang des Jahres an. Der Elektroautobauer hatte in den USA die Preise für sein Model Y nach einer Ausweitung steuerlicher Kaufanreize durch die US-Regierung kurz vor dem Wochenende angehoben.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)