18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,42 Prozent bei 11'546 Punkten. 

Vor der Bekanntgabe der Teuerung für April in den Vereinigten Staaten am Mittwoch gingen die Anleger auf Nummer sicher und zogen sich vom Markt zurück. Die Preisentwicklung gilt als wichtigster Indikator für die Zinspolitik der US-Notenbank Fed. "Die Zinssätze werden auf ein Niveau gebracht, das ausreichend restriktiv ist, um die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel zurückzuführen", erklärte George Alevrofas, Anlagechef von VT Wealth Management.

Zu den grössten Verlierern unter den Bluechips gehörten Unternehmen mit konjunktur- und zinssensitivem Geschäft. Die Aktien des Aromen- und Duftherstellers Givaudan gaben 1,3 Prozent nach, die Titel des Finanzinvestors Partners Group fielen um 1,7 Prozent. Wegen des Dividendenabschlags notierten die Anteile des Zementkonzerns Holcim und des Arzneimittel-Auftragsproduzenten Lonza 3,2 Prozent und 2,5 Prozent tiefer. Sonova verlor 3,8 Prozent.

Am meisten zulegen konnten Swiss Re (+ 1,5 Prozent) und Swiss Life (+ 1,0 Prozent). 

Am breiten Markt sorgten Unternehmensnachrichten für grössere Kursausschläge. Die Titel des Maschinenbauers Feintool kletterten nach der Bekanntgabe eines Grossauftrags für Offshore-Windgeneratoren um 3,2 Prozent. Dagegen rutschten die Aktien von Montana Aerospace um 4 Prozent ab. Der Verlust des Flugzeugzulieferers weitete sich im ersten Quartal wegen höherer Zinsaufwendungen aus. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag knapp im Minus bei 33.590 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 4124 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor ein halbes Prozent auf 12.196 Stellen.

Die Anleger hofften, dass die Inflationsdaten Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed liefern. Die Marktteilnehmer versuchten zu verstehen, welche Auswirkungen die kräftigen Zinserhöhungen der Fed auf die Wirtschaft hätten, sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Bei den Einzelwerten stand Novavax im Rampenlicht. Die Titel des US-Biotechunternehmens sprangen um knapp 40 Prozent auf 10,36 Dollar - den höchsten Stand seit drei Monaten. Der Corona-Impfstoffhersteller hatte mitgeteilt, seine Corona/Grippe-Kombinationsimpfung sei in einer Studie im mittleren Stadium sicher und gut verträglich gewesen. Eine Senkung der Margenprognose drückte dagegen die PayPal-Aktie, die um mehr als zehn Prozent abstürzte. 

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,23 Prozent. Auch der Nasdaq (- 0,52 Prozent) und der S&P 500 (- 0,41 Prozent) geben nach.

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14:35

Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,4 Prozent tiefer auf 33'483 Punkte.

Am Montag war der US-Leitindex wie bereits am Freitag von seiner 21-Tage-Linie ausgebremst worden. Sie gilt als Gradmesser für den kurzfristigen Trend und leistet aktuell Widerstand. Fundamental zu erklären ist die Zurückhaltung der Anleger mit den zur Wochenmitte anstehenden Inflationsdaten. Sie gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Fed. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG mit 13'223 Punkten rund ein halbes Prozent schwächer.

Stark gefragt sind derweil nach Geschäftszahlen und Ausblick die Papiere von Palantir Technologies . Das Unternehmen bietet staatlichen Stellen und gewerblichen Kunden Lösungen zur Datenanalyse, basierend auf Künstlicher Intelligenz. Palantir-Papiere schossen vorbörslich um bis zu 21 Prozent nach oben. Laut Analysten gibt es aber durchaus noch einige offene Fragen bezüglich der Geschäftsentwicklung.

Aktien von Skyworks Solutions verloren derweil bis zu 10 Prozent. Goldman Sachs kritisierte in einem Kommentar zum Quartalsbericht des Spezialisten für Mobilfunkhalbleiter vor allem haltende Schwäche im Android-Bereich.

Auch Anteilsscheine von Paypal verloren vor dem offiziellen Handelsstart. Der Online-Bezahldienst hat den Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert und seine Ziele für das Gesamtjahr erhöht. JPMorgan sah mit Blick auf den Quartalsbericht allerdings "Nahrung für Bullen und Bären". Die Margenstory verzögere sich, biete aber letztlich mehr Potenzial.

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14:30

Der Euro hat am Dienstag leicht nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0981 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Der Euro wurde zuletzt von dem durchweg stärkeren Dollar unter Druck gesetzt. Der Kurs liegt aber immer noch an der Marke von 1,10 Dollar, um die er sich in den letzten Woche bewegt hat.

Auch zum Schweizer Franken bewegt sich der Euro kaum. Aktuell notiert er bei 0,9795 Franken und damit knapp unter der Schwelle von 0,98. Der Dollar schaffte derweil den Sprung zurück über die Marke von 0,89 Franken und kostet derzeit 0,8923 Franken.

Am Dienstag stehen aus Konjunktursicht kaum beachtenswerte Daten auf dem Programm. Aus den Reihen der EZB meldete sich am Vormittag Lettlands Notenbankchef Martins Kazaks zu Wort. Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg deutete er an, dass die Leitzinsen im Euroraum stärker steigen könnten als derzeit erwartet. "Wir haben noch einiges an Boden gutzumachen, und weitere Zinserhöhungen werden notwendig sein, um die Inflation zu zähmen."

Analysten der japanischen Bank Nomura kommentierten, seit der jüngsten Zinssitzung von vergangener Woche hätten sich einige Ratsmitglieder mit ähnlichen Äusserungen zu Wort gemeldet. Die Bemerkungen deuteten darauf hin, dass die Währungshüter noch nicht am Ende ihres Inflationskampfs angelangt seien und weitere Zinsanhebungen folgen dürften.

Aktuell beträgt der geldpolitisch entscheidende Einlagensatz der EZB 3,25 Prozent. Bankvolkswirte können sich zwei weitere Anhebungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte auf den kommenden beiden Ratssitzungen im Juni und Juli vorstellen. Für die Zeit danach wird eine Zinspause als möglich erachtet. Mit Blick auf diese Erwartung sagte Kazaks: "Ich glaube, das ist noch nicht so klar."

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13:40

US-Anleger greifen vor US-Börsenstart bei Novavax zu. Die Titel des US-Biotechunternehmens steigen vorbörslich um zehn Prozent, nachdem der Corona-Impfstoffhersteller mitgeteilt hat, seine Corona/Grippe-Kombinationsimpfung sei in einer Studie im mittleren Stadium sicher und gut verträglich gewesen. Zudem kündigte der Konzern an, seine weltweite Belegschaft um 25 Prozent zu reduzieren, um Kosten zu sparen.

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,36 Prozent
S&P 500 Futures: -0,36 Prozent
Nasdaq Futures: -0,39 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,8 Prozent auf 11'503 Punkte.

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11:35

Der SMI notiert um 0,8 Prozent tiefer auf 11'507 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex noch ein Jahreshoch markiert. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, verliert 0,8 Prozent auf 1789 und der breite SPI 0,7 Prozent auf 15'190 Zähler.

Vor den mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten am Mittwoch hielten sich die Anleger zurück und daher bröckelten die Kurse ab, meinte ein Händler. Die Inflationszahlen gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank Fed. Diese hatte erst vergangene Woche den Leitzins erhöht. Sollten die Preisdaten nach oben überraschen, könnte dies Zinssenkungserwartungen am Markt wieder deutlich verringern. Derzeit preisen die Märkte laut Credit Suisse eine Zinssenkung um 37 Basispunkten in den kommenden sechs Monaten ein.

Zudem bleibt der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung ein wichtiges Thema. Sollte die US-Schuldenobergrenze nicht bald angehoben werden, könnte dem US-Zentralstaat bereits kommenden Monat das Geld ausgehen. Die Fronten im Schuldenstreit sind verhärtet. Es könnte eine Hängepartie werden, schreibt die LBBW. Zudem könnte dies noch zu Turbulenzen an den Märkten führen, heisst es am Markt. "Das Thema ist aus den letzten Jahren zwar bekannt, hat aber durch das neue hohe Zinsniveau eine andere Dimension bekommen", sagt ein Marktanalyst. Auch die Worte des EZB-Bankers Martins Kazaks, die Zinserhöhungen könnten über den Sommer hinaus gehen, sorgten für eine gewisse Verstimmung, meint ein Händler.

Im Fokus stehen die Grossbanken CS (-0,1 Prozent) und UBS (-0,2 Prozent), deren Aktienkurs zunächst klar zugelegt hatte. Die beiden Banken sollen "auf absehbare Zeit" weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen, teilte UBS mit. Zudem wird CS-Chef Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion, die "in den nächsten Wochen" erfolgen soll, Mitglied der UBS-Geschäftsleitung werden. Die Positionen des Finanzchefs wird ersetzt. Mit den Neuigkeiten würden sich für das bestehende Management der Credit Suisse erstmals keine grösseren Veränderungen ergeben. Das sollte die Kontinuität während der Integration sicherstellen, kommentiert die ZKB.

Leichte Gewinne verbuchen ABB (+0,2 Prozent) und Swiss Re (+0,5 Prozent), wo Analystenkommentare für Aufwind sorgen. So hat Goldman Sachs das Kursziel für ABB und die Deutsche Bank für Swiss Re erhöht. Bei Swiss Life (+0,1 Prozent) dürften Käufe vor dem Zwischenbericht am Donnerstag für Unterstützung sorgen.

Dafür haben AMS Osram (-0,5 Prozent) im Verlauf wegen Gewinnmitnahmen die Spitzenposition wieder abgegeben. Zunächst hatten die Titel noch von Anschlusskäufen profitiert.

Auch Roche (-0,7 Prozent) rutschten trotz guter Nachrichten in die Minuszone. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen ergänzenden Zulassungsantrag für das Augenmittel Vabysmo angenommen. Mit den Aktien des Rivalen Novartis (-0,7 Prozent), des Lebensmittelriesen Nestlé (-0,3 Prozent) und von Swisscom (-0,1 Prozent) neigen weitere defensive Werte zur Schwäche.

Den stärksten Abschlag verbuchen im SLI die Aktien von Holcim (-3,8 Prozent bzw. 2,26 Fr.). Die Aktie wird ex-Dividende von 2,50 Franken gehandelt. Auch Lonza (-2,1 Prozent) und Siegfried (-0,4 Prozent) "leiden" unter der Ausschüttung.

Schwächer sind Alcon (-1,3 Prozent). Der Augenheilmittelkonzern veröffentlicht heute Abend nach US-Börsenschluss den Quartalsbericht. Bei den Aktien von Richemont (-1,3 Prozent) und Swatch (-1,3 Prozent) sprechen Händler von Gewinnmitnahmen. Zudem trübten die Aussenhandelsdaten Chinas die Stimmung, sagt ein Händler.

Am breiten Markt fallen die Aktien von Skan (-4,5 Prozent) auf. Beim Isolatortechnologie-Spezialisten Skan hat die Frau eines Managers 100'000 Aktien verkauft. Feintool (+3,8 Prozent) legen deutlich zu. Die Industriegruppe hat einen grossen Auftrag aus dem Bereich Windenergie erhalten.

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10:05

Die verschobene Dividende und die gestrichene Ausgabe von Bezugsrechten lassen in Stockholm SBB weiter abstürzen. Die Titel der schwedischen Immobilienfirma büssen in der Spitze um 9,5 Prozent ein. Am Vortag haben die Anteilsscheine bereits fast 20 Prozent verloren, nachdem das Kreditrating auf Ramschniveau gesenkt worden war. S&P Global Ratings begründete die Senkung des langfristigen Kreditratings auf "BB+" von zuvor "BBB-" mit der "anhaltend hohen Verschuldung und angespannten Liquidität". Andere schwedische Immobilienfirmen wie Castellum, Wallenstam, Fabege geben jeweils rund zwei Prozent nach.

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09:40

Der SMI verliert 0,4 Prozent auf 11’545 Punkte. Am Vortag hatte der Leitindex auf 11'606 Punkten ein Jahreshoch markiert. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gibt um 0,5 Prozent nach auf 1794 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 15'239 Zähler.

Vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Mittwoch verhielten sich die Anleger vorsichtig, heisst es am Markt. Die Inflationszahlen gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank Fed. Zuletzt hatten unerwartet starke US-Arbeitsmarktdaten für Irritationen gesorgt. Denn diese nährten die Hoffnung auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft. Dagegen deutet die inverse Zinskurve weiterhin auf eine Rezession hin.

Zudem bleibt nach Ansicht der Credit Suisse der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung ein wichtiges Thema. Sollte die US-Schuldenobergrenze nicht bald angehoben werden, könnte dem US-Zentralstaat bereits kommenden Monat das Geld ausgehen. Die Fronten im Schuldenstreit sind verhärtet. Es könnte eine Hängepartie werden, schreibt die LBBW. Zudem könnte dies noch zu Turbulenzen an den Märkten führen, heisst es am Markt. Auch die Worte des EZB-Bankers Kazaks, wonach die Zinserhöhungen über den Sommer hinaus gehen könnten, sorgten für eine gewisse Verstimmung, meint ein Händler.

Im Fokus stehen die Grossbanken CS (+0,1 Prozent) und UBS (+0,1 Prozent). Die beiden Banken sollen auf absehbare Zeit weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen, teilte UBS mit. Zudem wird CS-Chef Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion, die "in den nächsten Wochen" erfolgen soll, Mitglied der UBS-Geschäftsleitung werden. Die Positionen des Finanzchefs wird ersetzt.

Die Aktien von Montana Aerospace büssen 1 Prozent ein. Das Unternehmen hat im ersten Quartal zwar den Umsatz sowie das operative Ergebnis kräftig gesteigert. Unter dem Strich fiel der Verlust aber nochmals höher aus.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent auf 11'562Punkten. Am Vortag hat der SMI bei 11'606,88 Zählern ein Jahreshoch erreicht, aber dann knapp unter 11'600 geschlossen.

Vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Mittwoch sei nicht mit grösseren Kursausschlägen zu rechnen, heisst es am Markt. Diese gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank Fed. Zuletzt hatten die unerwartet starken US-Arbeitsmarktdaten für Irritationen gesorgt. Denn diese nährten die Hoffnung auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft. Gleichzeitig gilt ein starker Arbeitsmarkt aber als tendenziell die Inflation anheizend, was wiederum höhere Zinsen erwarten lässt. Dagegen deutet die inverse Zinskurve weiterhin auf eine Rezession hin.

Zudem bleibt nach Ansicht der Credit Suisse der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung ein wichtiges Thema. Heute soll sich US-Präsident Joe Biden mit führenden Kongressvertretern, speziell von den oppositionellen Republikanern, zu Verhandlungen treffen. Die Notenbankspitze hält es für möglich, dass dem US-Zentralstaat bereits kommenden Monat das Geld ausgeht. Dann könnte bis auf Weiteres nur noch genau so viel verausgabt werden, wie an Steuern und Gebühren eingenommen wird. Die Fronten im Schuldenstreit sind verhärtet. Es könnte eine Hängepartie werden, schreibt die LBBW. Sollte es also nicht bald eine Einigung geben, könnte dies noch zu Turbulenzen an den Märkten führen, heisst es am Markt.

Im Rampenlicht aber stehen die einmal mehr die beiden Grossbanken CS (+0,1 Prozent) und UBS (+0,1 Prozent). Die beiden Banken sollen auf absehbare Zeit weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen, teilte UBS mit. Beide Gesellschaften würden weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen betreiben, ihre Kundinnen und Kunden betreuen und mit Gegenparteien Geschäfte machen. Zudem wird CS-Chef Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion, die "in den nächsten Wochen" erfolgen soll, Mitglied der UBS-Geschäftsleitung werden.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,05 Prozent höher geschätzt. Einzig die Aktien der Holcim (-3,4 Prozent ex Dividende), Lonza (-0,5 Prozent ex Dividende) und Credit Suisse (-0,5 Prozent) verlieren. Das grösste Kursplus verzeichnen Partners Group (+1,3 Prozent).

Der breite Markt gewinnt 0,09 Prozent. Einzig die Aktien von Siegfried (-0,1 Prozent) befinden sich vorbörslich im Minus.

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07:50

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel nachgegeben und ist wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0990 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend.

Auch gegenüber dem Franken notiert die Gemeinschaftswährung schwächer. Aktuell notiert der Kurs bei 0,9776 Franken und damit etwas tiefer als am Vorabend mit 0,9791. USD/CHF notiert derweil wenig verändert bei 0,8894 nach 0,8896.

Der Euro wurde zuletzt etwas von dem durchweg stärkeren US-Dollar unter Druck gesetzt. Der Kurs liegt aber immer noch an der Marke von 1,10 Dollar, um die er sich in den vergangenen Woche bewegt hat.

Am Dienstag stehen aus Konjunktursicht kaum beachtenswerte Daten auf dem Programm. Aus den Reihen der EZB äussern sich jedoch einige ranghohe Vertreter, darunter Chefvolkswirt Philip Lane und das deutsche Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel.

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07:30

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge inmitten einer Flut an Firmenbilanzen höher starten. Zum Wochenanfang war der deutsche Leitindex zunächst erneut bis dicht an die 16'000-Punkte-Marke herangepirscht, bevor Gewinnmitnahmen ihn um 0,1 Prozent auf 15'953 Zähler gedrückt hatten.

Anleger müssen eine Reihe von Quartalszahlen verdauen. So hat etwa Daimler Truck im ersten Quartal dank hoher Nachfrage und besserer Versorgung mit Halbleitern deutlich mehr Gewinn erzielt. Dagegen ist der Gesundheitskonzern Fresenius mit einem deutlichen Ergebnisrückgang ins Jahr gestartet. Einblick in die Bücher gewähren unter anderen auch der Auto- und Industriezulieferer Norma sowie der Düngemittel- und Salzhersteller K+S.

Auf der Konjunkturseite warten Investoren auf die US-Inflationszahlen am Mittwoch und erhoffen sich daraus Rückschlüsse auf das Ende des Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed. Zudem treiben Investoren die vorgelegten chinesischen Aussenhandelszahlen um, die eine Abkühlung des globalen Wachstums signalisieren.

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06:35

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,02 Prozent höher.

Die Anleger können sich auf einer eher normalen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,73 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 84 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'595,25 Punkten. Der VSMI ist am Montag um 2,2 Prozent auf 13,90 Punkte gesunken.

Nach der kräftigen Erholung im Anschluss an den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag sind die US-Börsen wenig verändert in die neue Woche gestartet. Die wichtigsten Aktienindizes fanden am Montag keine klare Richtung und von den Vorgaben aus den USA dürften für den neuen Handelstag nur wenige Impulse ausgehen.

Der solide Arbeitsmarktbericht in den USA habe die Risikofreude wieder gestärkt, hiess es bei der Credit Suisse mit Blick auf den starken Wochenabschluss der Wall Street. Die Trends am Arbeitsmarkt seien besser als gedacht gewesen. Gleichzeitig habe eine Korrektur des vorherigen Stellenaufbaus nach unten die Signale der Notenbank Fed für eine Pause im Zinserhöhungszyklus untermauert.

Von Unternehmensseite verlangsamt sich die Berichtssaison etwas. Hierzulande stehen am heutigen Dienstag mit den Angaben des Augenheilkundespezialisten Alcon noch einmal die Resultate eines grossen Unternehmens auf der Agenda - allerdings erst nach Börsenschluss. Im Verlauf der Woche folgen dann weitere klingende Namen wie Lonza, Swiss Life oder Richemont mit ihren Zahlenkränzen.

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05:45

Gestützt von einer positiven Gewinnsaison der Stahlhersteller erholen sich am Dienstag die Märkte in Japan. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent höher bei 29'174 Punkten. Stahlhersteller und Seetransportunternehmen waren die Top-Performer unter den 33 Branchenteilindizes der Tokioter Börse. Der Index erreichte vergangene Woche vor einem dreitägigen Feiertag den höchsten Stand seit Januar 2022. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1 Prozent und lag bei 2093 Punkten. Die Ergebnisse der Schwergewichte Toyota am Mittwoch und SoftBank am Donnerstag werden die nächsten wichtigen Anhaltspunkte dafür sein, ob die positive Gewinndynamik anhalten wird, sagte Kenji Abe von Daiwa Securities.

In China zeigten sich die Anleger weitgehend unbeeindruckt von den jüngsten chinesischen Handelsdaten, die einen langsamen Anstieg der Exporte und einen Rückgang der Importe im April zeigten. Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent. Die Anleger konzentrieren sich stark auf den Bericht zur Verbraucherinflation in den USA am Mittwoch. Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hatte vergangene Woche erklärt, dass politische Entscheidungen "von den eingehenden Daten bestimmt werden". Gleichzeitig hatte er eine mögliche Pause im Zinserhöhungszyklus signalisiert.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 135,02 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9229 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8897 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0989 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9780 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2611 Dollar.

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00:00

Nach der kräftigen Erholung im Anschluss an den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag haben sich die Anleger an den US-Börsen eine Auszeit gegönnt. Die wichtigsten Aktienindizes bewegten sich am Montag nur wenig. Mit den Inflationsdaten am Mittwoch steht bereits der nächste Höhenpunkt bevor, nachdem in der Vorwoche auch die Leitzinserhöhung der Notenbank Fed erfolgt war.

Der Dow Jones Industrial fiel um 0,17 Prozent auf 33 618,69 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex nach positiver Interpretation der Arbeitsmarktdaten eine viertägige Verlustserie beendet, die ihn um fast vier Prozent von seinem höchsten Stand seit Februar zurückgeworfen hatte.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 0,05 Prozent auf 4138,12 Zähler nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,25 Prozent auf 13 291,64 Punkte zu.

Der solide Arbeitsmarktbericht in den USA habe zwar die Risikofreude wieder gestärkt, hiess es bei der Bank Credit Suisse mit Blick auf den starken Wochenabschluss der Wall Street. Die Trends am Jobmarkt seien besser als gedacht gewesen. Gleichzeitig aber habe eine Korrektur des vorherigen Stellenaufbaus nach unten die Signale der Fed für eine Pause im Zinserhöhungszyklus untermauert. Am Mittwoch anstehende Inflationsdaten gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank. Entsprechend dürfte der Markt nicht weiter vorpreschen.

Dies taten allerdings die Aktien von Zscaler , die als klarer Spitzenreiter im Nasdaq 100 um 20,6 Prozent in die Höhe schnellten und damit ihre Gewinne vom Freitag massiv ausbauten. Das Unternehmen für Sicherheitssoftware hatte ein stärker als erwartetes vorläufiges Ergebnis für das dritte Geschäftsquartal vorgelegt und seine Prognosen für den Umsatz, das kalkulierte Transaktionsvolumen und das bereinigte Betriebsergebnis angehoben.

Die Papiere des Impfstoff-Pioniers Biontech waren nach der Vorlage von Geschäftszahlen zunächst um mehr als vier Prozent in die Höhe geschnellt, verloren dann aber an Schwung und gaben am Ende leicht nach. Umsatz und Ergebnis hatten im ersten Quartal zwar massiv unter den Vorjahreswerten gelegen, aber über den Markterwartungen.

Auch Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte Geschäftszahlen vorgelegt, und zwar auf der Hauptversammlungen in Omaha. Der operative Gewinn im ersten Jahresviertel überraschte positiv. Die B-Aktien stiegen um 0,7 Prozent.

An der Dow-Spitze zogen die Anteilscheine des Unterhaltungskonzerns Walt Disney um 2,4 Prozent an. Der dritte Teil des Science-Fiction-Actionsfilms "Guardians of the Galaxy" war am Freitag in den USA ins Kino gekommen und hatte am Sonntag laut dem Unternehmen mehr eingespielt als erwartet.

Der Hersteller von Inhalatoren Catalent hatte seine Anleger mit deutlich nach unten geschraubten Prognosen für den Nettoumsatz und das bereinigte operative Ergebnis geschockt: Die Papiere brachen am S&P-500-Ende um mehr als ein Viertel ein.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)