In einem neuen Gremium will Boeing nach eigenen Angaben mit der grössten Gewerkschaft im Konzern und der US-Luftfahrtbehörde FAA über die Hinweise beraten. Die Zusammenarbeit ist Teil der Bemühungen, die Mitarbeiter zur Meldung von Sicherheitsbedenken zu ermutigen.
Bei dem Zwischenfall im Januar war die Blende einer nicht benötigten Türöffnung herausgesprungen, nachdem sie im Boeing-Werk nicht ordnungsgemäss wieder eingesetzt worden war. Die mehr als 170 Menschen an Bord des Flugzeugs kamen weitgehend mit dem Schrecken davon.
In wenigen Tagen muss der Flugzeughersteller der FAA einen 90-Tage-Plan vorlegen, mit welchen Massnahmen er die Mängel bei der Qualitätskontrolle in seinen Fabriken beheben will. FAA-Chef Michael Whitaker sagte in einem Gespräch mit «Good Morning America», dass dieser Plan erst der Anfang sei. Boeing habe einen «langen Weg» vor sich zu beweisen, dass die Sicherheitspraktiken wieder in Ordnung seien./stw/jsl/he
(AWP)