Das Ressourcenplanungssystem sei das Herzstück des Unternehmens, schreibt die BLS in einer Mitteilung vom Mittwoch. Mit ihm werden alle Einsätze von Zügen, Lok-, Zug- und Reinigungspersonal geplant. Auch bei Störungen im Bahnverkehr ist es unverzichtbar.

«Dank dieses Systems können die Züge langfristig geplant, kurzfristig umdisponiert und das Personal eingeteilt werden», heisst es von der BLS. Seit 2003 arbeitet das Bahnunternehmen mit der Software «RailOpt». Diese entspreche mittlerweile nicht mehr heutigen Anforderungen.

Unter anderem machen neue Arbeitszeitmodelle oder mehr Baustellen auf dem Schienennetz die Planung aufwändiger und komplexer. Bis 2028 will die BLS daher ein neues System einführen.

Neue Software ist Standardlösung

Mit der Wahl einer Software von IVU Traffic Technologies setzt die BLS auf eine Standardlösung. IVU Traffic Technologies gehört laut Mitteilung zu den Marktführern. Dies haben den Vorteil, dass das Bahnunternehmen von den Erfahrungen anderer Kunden profitieren könne.

In den geschätzten Kosten von 49 Millionen Franken sind auch Anschaffung sowie Betriebs- und Unterhaltskosten über 14 Jahre eingerechnet.

(AWP)