Die Reaktionen auf die Zollbeschlüsse von US-Präsident Donald Trump hielten sich auch beim Bitcoin in Grenzen. Trump hat Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen im Weissen Haus und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat daraufhin Gegenmassnahmen angekündigt. «Die Märkte scheinen gegenüber beunruhigenden Trump-Schlagzeilen allmählich abzustumpfen», kommentierte Christoph Rieger, Volkswirt bei der Commerzbank.

Der Bitcoin war am Freitag nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes kurzzeitig über 100.000 Dollar gestiegen. Seither bewegt er sich unter dieser Marke.

Im Januar war der Bitcoin zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump noch bis auf einen Rekord von gut 109.000 Dollar gestiegen. Seither warten die Bitcoin-Anhänger auf die Umsetzung seiner Wahlversprechen. Trump hatte eine lockere Regulierung und den möglichen Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve versprochen./jsl/jkr/jha/

(AWP)