Dabei erhofft sich das Unternehmen Einnahmen von bis zu 80 Millionen Franken. Die Erlöse sollen in erster Linie dazu verwendet werden, für den wichtigsten Kandidaten, BV100, eine Phase-III-Studie zu finanzieren. Ziel sei es, im Falle eines positiven Ergebnissen, Ende 2027 Zulassungsanträge bei den wichtigsten Gesundheitsbehörden einzureichen.

Neben der zulassungsrelevanten Studie sollen die Einnahmen aus dem IPO zudem die Betriebskosten und den Investitionsbedarf des Unternehmens von 2025 bis 2028 finanzieren. Über BV100 hinaus würden die Erlöse voraussichtlich auch die laufende Phase-II-Entwicklung von Alpibectir unterstützen.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, unterstützen die beiden bereits existierenden Aktionäre AMR Action Fund und GSK den geplanten Börsengang. Beide hätten die Absicht geäussert, im Anschluss an ihre früheren Kapitalbeteiligungen weitere Investitionen in den Börsengang zu tätigen.

Geplant sei, das Angebot als öffentliches Angebot in der Schweiz und in Form von Privatplatzierungen in einer Reihe von Jurisdiktionen, einschliesslich der Vereinigten Staaten, an bestimmte qualifizierte institutionelle Käufer durchzuführen.

Das Basler Unternehmen ist fokussiert auf die Behandlung lebensbedrohlicher Infektionskrankheiten. Dabei konzentriere es sich auf Antibiotika. BV100 wird den Angaben zufolge zur Behandlung von Krankenhausinfektionen mit Carbapenem-resistentem Acinetobacter baumannii (CRAB) eingesetzt. Alpibectir wiederum entwickeln die Basler in Partnerschaft mit GSK zur Behandlung von Tuberkulose (TB).

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(AWP)