Dagegen gaben in der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Instituts Leewas im Auftrag von Tamedia und «20 Minuten» 36 Prozent der Befragten an, sie wünschten sich eine andere Person als neues Mitglied der Landesregierung. Hoch war mit 26 Prozent auch der Anteil jener, die keine Angabe dazu machten.
Ritters Kandidatur stösst den Angaben zufolge insbesondere bei Linken und Grünliberalen (GLP) auf Skepsis. Nur gerade 5 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Grünen möchten den Präsidenten des Bauernverbandes als Amherd-Nachfolger. Bei der SP-Basis sind es 7 Prozent, bei jener der GLP 8 Prozent.
Die Zustimmung zu Ritter liegt bei der Anhängerschaft der SVP dagegen mit 36 Prozent klar über dem Durchschnitt. Bei der FDP-Basis beträgt sie 18 Prozent, bei seiner eigenen Partei 21 Prozent.
Pfister kann laut der Umfrage mit Zustimmungswerten von 31, 28 und 26 Prozent insbesondere bei den Wählerinnen und Wählern der Mitte, der GLP und der FDP punkten. Bei der SVP-Basis wünschen sich 12 Prozent den Zuger Regierungsrat als Amherd-Nachfolger, bei SP und Grünen sind es 18 respektive 16 Prozent.
Bei der Umfrage handelt es sich um eine Zusatzauswertung zur Nachbefragung von Tamedia und «20 Minuten» anlässlich der Eidgenössischen Abstimmung am 9. Februar. Vom 6. bis 9. Februar nahmen 16'711 Personen aus der ganzen Schweiz online daran teil. Leewas gewichtete die Antworten danach so, dass die Ergebnisse repräsentativ sind.
Für Fragen, bei denen die gesamte Stichprobe betrachtet wird, liegt der statistische Fehlerbereich bei +/-2 Prozentpunkten. Wenn es um die verschiedenen Parteianhängerschaften geht, liegt er je nach Anzahl der Wählerinnen und Wähler der jeweiligen Partei in der Stichprobe zwischen +/-3 und +/-8 Prozentpunkten.
(AWP)