Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA zitierte am Mittwoch den Eigentümer Oboronlogistika, wonach die überlebenden 14 Besatzungsmitglieder des Frachters «Ursa Major» drei aufeinanderfolgende Explosionen auf der Steuerbordseite gemeldet hätten, berichtete RIA weiter. Das Schiff sei nicht überladen gewesen. Das Aussenministerium in Moskau hatte am Dienstag erklärt, seit dem Vorfall am Montag würden zwei Besatzungsmitglieder vermisst.
Oboronlogistika gehört zum Bereich Militärbau des russischen Verteidigungsministeriums. Nach Firmenangaben war die «Ursa Major» mit zwei riesigen, an Deck vertäuten Hafenkränen auf dem Weg nach Wladiwostok im Fernen Osten Russlands. Zudem habe sie Teile für neue Eisbrecher geladen. Der Konzern wurde 2022 von den USA wegen seiner Verbindungen zum russischen Militär mit Sanktionen belegt, ebenso wie die «Ursa Major» selbst.
(Reuters)