Israel ist laut Bericht offen dafür, die Bodenoffensive für einige Tage nach hinten zu verlegen. Die Pläne für die Bodenoffensive wolle Israels Armee aber auch beim Zustandekommens eines Deals zur Freilassung von Geiseln nicht aufgeben. Voraussetzung für das Zustandekommen sei die Freilassung aller Frauen und Kinder. Nach Beginn der Bodenoffensive wird ein Deal nach Ansicht Israels nicht mehr möglich sein.
Armeeangaben zufolge befinden sich noch mindestens 220 Geiseln in den Händen militanter Palästinenser im Gazastreifen. Am Freitag und am Montag waren jeweils zwei Frauen freigelassen worden.
Laut dem Bericht hatte die Hamas für die am Montag freigelassenen Geiseln zunächst eine sechsstündige Feuerpause verlangt. Israel habe dies jedoch abgelehnt, um keinen Präzedenzfall zu schaffen. Das Land befürchtete demnach, die Hamas könne ansonsten jedes Mal für die Freilassung zweier Geiseln eine Waffenruhe verlangen. Die Zeit der Feuerpause, so die Angst der Israelis, könne die Hamas für eine Neuaufstellung und Bewegung zwischen Verstecken nutzen./cir/DP/ngu
(AWP)
1 Kommentar
Der Angriff auf das Musikfestival zeigt, dass es hier nicht um einen Freiheitskampf geht.
Es ist simpler islamischer Terror, wie die Anschläge auf das Bataclan oder in Nizza.
Die Palästinenser müssen somit auch nicht im Kontext des Nahostkonflikts betrachtet werden, sondern im grösseren Kontext des islamischen Jihads gegen die restliche Welt.
Israel muss somit jegliche Unterstützung erhalten, um die Gefahr nicht nur für die israelische Bevölkerung, sondern auch die nicht-islamische Weltgemeinschaft zu bannen.