Die seit Anfang Jahr amtierende neu formierte Geschäftsleitung, werde nun «alles unternehmen, dass dieses Halbjahresergebnis als Indikator für das gesamte Geschäftsjahr verstanden werden» könne, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Der Geschäftserfolg rückte mit 17,8 Millionen Franken um mehr als 90 Prozent vor. Beim grössten Ertragspfeiler, dem Erfolg aus dem Zinsengeschäft, legte die Bank um einen Viertel auf 40,1 Millionen Franken zu.
Gleichzeitig ging der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 1,8 Prozent auf 9,3 Millionen Franken zurück. Der durch das Zinsumfeld weiterhin negativ beeinträchtigte Umsatz mit der Komplementärwährung WIR sei durch einen um fast 50 Prozent auf 4 Millionen Franken gesteigerten Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft kompensiert worden, heisst es.
Der Erfolg aus dem in den beiden Vorjahren deutlich abgebauten Handelsgeschäft ging um 46 Prozent auf 3,4 Millionen Franken hoch. Hier habe die Bank vom positiven Börsenumfeld profitiert. Der übrige ordentliche Erfolg gab um 90 Prozent auf 46'000 Franken nach. Der Geschäftsaufwand stieg um 2,7 Prozent auf 33,4 Millionen, was die Bank mit einem höheren Personalaufwand durch die Besetzung von Vakanzen und inflationsbedingten Lohnerhöhungen begründet.
Das Wachstum bei den Hypothekarkrediten sei «nach dem Rekordjahr 2023 bewusst kontrolliert» worden, heisst es. Sie wuchsen um 2,6 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken an. Gleichzeitig legten die Kundeneinlagen in Franken um 5,2 Prozent auf 4,1 Milliarden Franken zu.
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(AWP)