Die bisherige Jahresbilanz fällt jedoch negativ aus: In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres verfehlten die Auftragseingänge den Wert des Vorjahreszeitraums um 10,2 Prozent. Dabei verzeichneten die Betriebe im Inland ein Minus von 11,9 Prozent, aus dem Ausland gingen 8,8 Prozent weniger Bestellungen ein. Zwei der wichtigsten Märkte für die Branche schwächeln: China und Deutschland. Im Heimatmarkt beklagen die Unternehmen unter anderem hohe Energiepreise, hohe Steuern und zu viel Bürokratie.

Auch die preisbereinigte Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter in Deutschland ist rückläufig und lag sowohl im September 2024 (minus 9,6 Prozent) als auch in den ersten neun Monaten (minus 9,8 Prozent) unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahreszeitraums. Für das Gesamtjahr erwartet der ZVEI nach jüngster Prognose ein Produktionsminus von sieben Prozent./ben/DP/mis

(AWP)