Wolff erklärt veränderten Standpunkt

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuvor im US-Bundestaat Nevada angedeutet, dass ein direkter Einstieg von General Motors die Zustimmung der bereits in der Formel 1 vertretenen Teams bekommen könnte - auch wenn sie formal gar keine Rolle spielen bei der Entscheidung. Diese liegt allein in den Händen des Motorsportweltverbands Fia und des Formel-1-Eigentümers Liberty Media.

Weil sich die Teams aber seit Monaten gegen einen weiteren Teilnehmer gewehrt hatten und die Einnahmen nicht teilen wollten, hatte die Formel 1 den Einstieg des Andretti-Teams abgelehnt. Die US-Justiz untersucht die Entscheidung. Die Fia hatte grünes Licht für Andrettis Vorhaben gegeben.

«Wir haben eine Verpflichtung, den Standpunkt zu vertreten, der am besten für unsere Firma und unsere Angestellten sind und das haben wir getan», hatte Wolff gesagt. «Ich denke, wenn ein Team etwas zur Meisterschaft beitragen kann, im Speziellen, wenn GM sich dazu entscheidet, als Teambesitzer einzusteigen, dann ist das eine andere Geschichte.»

Andretti mit kleinerer Rolle

Andretti ist als Team wohl weiter Teil der Überlegungen, allerdings mit Michael Andretti in einer deutlich kleineren Rolle. Mehrheitseigner ist seit September Dan Towriss, der für Gespräche nach Las Vegas gekommen war./max/DP/he

(AWP)