«Diese Entwicklung zeigt, dass die älteren Trainierenden ihren Weg zurück in die Center finden», heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Studie. «Vor allem diese Generation ist den Centern während Corona ferngeblieben, dabei brauchen sie das Training am meisten», sagte Sarah Kobel, Professorin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, vor den Medien. Zusammen mit den Über-50-Jährigen liege die Zahl der älteren Trainierenden gar bei mehr als einem Viertel.

Aber nicht nur der Anteil der älteren Altersgruppe stieg vergangenes Jahr deutlich an, sondern auch derjenige der jungen Trainierenden im Alter bis 20 Jahre. Ihr Anteil ging von 9,5 Prozent im Jahr 2022 auf 10,6 Prozent hoch. Branchenvertreter, die an der Pressekonferenz anwesend waren, spüren das in ihren Fitness-Centern.

So sei die Generation Z etwa besonders kraftsportorientiert und auch sehr gebildet in Bezug auf die Art und Weise, wie man trainieren solle. Ausserdem suche sie zusätzlich zum Kraftsport einen Ausgleich, um das Training ganzheitlicher zu gestalten. Reine Muskelmasse sei heute weniger gefragt, es gehe vielmehr darum, den Körper so gesund wie möglich zu halten. «Das hört nicht beim Training auf, sondern geht bei Themen wie Ernährung und Gesundheitstipps weiter», sagte ein anwesender Fitness-Center-Besitzer.

tv/rw

(AWP)