Mit Erleichterung aufgenommen wurden auch Nachrichten über eine Waffenruhe im Nahen Osten zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz. Nun müsse sich aber die Nachhaltigkeit dieser Waffenruhe beweisen, merkten Händler an. Im Tagesverlauf rücken nun eine Reihe von US-Konjunkturdaten in den Blick. Insbesondere der Deflator der privaten Konsumausgaben (PCE) dürfte dabei interessieren, der als das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmass gilt. Hierzulande steht lediglich der UBS-CFA-Index auf der Agenda, der Unternehmenskalender ist hingegen leer.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 08.15 Uhr um 0,21 Prozent höher bei 11'657,40 Punkten.

Nachrichten gab es von der Pharmafront. Novartis (+0,6 Prozent) erhielt die EU-Zulassung für Kisqali zur Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium mit einem hohen Rückfallrisiko.

Angesichts der ansonsten ruhigen Nachrichtenlage dürften Analystenstudien die entsprechenden Einzeltitel bewegen. Während Lonza (+1,7 Prozent) laut Händlern von einer Kaufempfehlung durch Redburn profitieren, reagieren Nestlé (+0,1 Prozent) noch kaum auf eine Hochstufung durch Morgan Stanley von «Underweight» auf «Equal Weight».

Im breiten Markt kamen Neuigkeiten von Idorsia (+25 Prozent). Das Biotech-Unternehmen startet exklusive Verhandlungen für die weltweiten Rechte an seinem Blutdruck-Wirkstoff Aprocitentan. Gleichzeitig wurden weitere Einsparungen und Stellenstreichungen angekündigt.

Avolta (1,6 Prozent) zogen derweil einen weiteren Auftrag an Land, diesmal für das neue Terminal am JFK International Airport in New York. GF (+3,1 Prozent) könnten von einer Hochstufung durch die ZKB profitieren.

dm/uh

(AWP)