Neben dem Fed stehen diese Woche auch die Zinsentscheidungen Grossbritanniens und Japans bevor. Ausserdem wird am Dienstag die erste Schätzung für das BIP im Euroraum im zweiten Quartal veröffentlicht. Am Mittwoch folgt die Schätzung für die Euroraum-Inflation. Zudem stehen die US-Arbeitsmarktdaten auf dem Programm. Dagegen geht es hierzulande etwas gemächlicher zu als in der Vorwoche, in der 40 Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt hatten. Insgesamt berichten diese Woche, die durch den Schweizer Nationalfeiertag am Donnerstag verkürzt ist, nur elf Firmen.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert um 08.20 Uhr um 0,43 Prozent höher auf 12'294,22 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Werte werden um 0,3 bis 0,7 Prozent höher indiziert.

Die Genussscheine von Roche (+0,7 Prozent) setzen ihren Aufwärtstrend fort. Der Pharma- und Diagnostikkonzern will einem Medienbericht zufolge die Entwicklung der Medikamente gegen Fettleibigkeit forcieren. In einem Interview mit der «Financial Times» sagte CEO Thomas Schinecker, die ersten Arzneien sollen «deutlich schneller auf den Markt kommen als erwartet, möglicherweise schon 2028». Roche hatte kürzlich positive Studiendaten mit einem GLP1-Kandidaten veröffentlicht.

Bei den SMIM fallen die Aktien von Julius Bär (-0,2 Prozent) als einzige mit einem Kursabschlag auf. CFRA hat das Rating auf «Sell» von «Hold» gesenkt.

Weiter hat Stifel die Aktien von Flughafen Zürich (+2,1 Prozent) auf «Buy» von «Hold» hochgestuft.

Die Aktien von DKSH, Sandoz und SGS werden um mehr als ein Prozent höher gestellt. Während bei DKSH ein Auftrag den Kurs stützen dürfte, steht bei Sandoz wohl Barclays hinter dem Kursplus. Die Bank hat die Abdeckung für den Generikahersteller mit «Overweight» aufgenommen.

Bei SGS dürfte ein positives Interview der CEO Geraldine Picaud in «Le Temps» das Interesse der Anleger für die Aktien verstärken. Laut Picaud will der Prüfkonzern das Wachstum mit Akquisitionen beschleunigen.

pre/tv

(AWP)