Dort hat die chinesische Regierung am Sonntag einen «Sonderaktionsplan zur Ankurbelung des Konsums» angekündigt, mit dem der Konsum durch die Erhöhung der Einkommen der Bevölkerung angekurbelt werden soll. Weitere Massnahmen sind die Stabilisierung des Aktien- und Immobilienmarktes und die Erhöhung der Geburtenrate im Land. Zudem fielen die vorgelegten Daten wie Einzelhandelsumsätze wie erwartet aus. Im Handelsverlauf folgen dann noch Einzelhandelsumsätze aus den USA, die Anleger ebenfalls genau beobachten werden.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,17 Prozent höher bei 12'858,33 Punkten. Vergangene Woche kam der Leitindex trotz der Gewinne am Freitag am Ende um 1,2 Prozent zurück. Dies war der erste richtige Wochenverlust in den ersten zehn Handelswochen in diesem Jahr. Acht Mal war es bisher aufwärts gegangen, eine Woche war der SMI (praktisch) unverändert geblieben.

Das Nachrichtengeschehen dominieren zum Wochenstart die Nachrichten um den Lohn von UBS-Chef (Aktie +0,1 Prozent) Sergio Ermotti. Er kassierte für 2024 in etwa gleich viel Lohn wie 2023 und damit deutlich weniger als zum Teil spekuliert worden war. Er kommt auf eine Vergütung von 14,9 Millionen Franken nach zuvor 14,4 Millionen.

Mit einem Plus von 1,6 Prozent führen Partners Group das vorbörsliche Gewinnerfeld an. Hier wirkt eine Hochstufung durch Baader Helvea stützend. Die Experten werten die Aussagen vom Investorentag vergangene Woche als grundsätzlich positiv.

In den hinteren Reihen fallen derweil die Papiere von U-Blox mit plus 2,9 Prozent auf. Der Chip- und Halbleiterhersteller hat einen Käufer für das Cellular-Geschäft gefunden. Der Bereich wird an den irischen IOT-Spezialisten Trasna verkauft. Während Trasna auch die rund 200 Mitarbeitenden von Cellular übernimmt, wurden zum Verkaufspreis keine Angaben gemacht.

hr/ra

(AWP)