Dabei dürften die am Nachmittag erwarteten US-Job-Daten kaum etwas am aktuellen Kurs der US-Notenbank ändern. Verschiedene Mitglieder hatten zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass die Währungshüter angesichts der robusten Wirtschaft keine Eile mit Zinssenkungen hätten. Zudem dürfte US-Präsident Donald Trump mit seiner Zoll-Politik die Inflation in den USA eher nach oben treiben, so dass weitere Zinssenkungen ohnehin schwieriger werden.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI gewinnt vorbörslich gegen 8.20 Uhr 0,09 Prozent hinzu auf 12'635,85 Punkte. Alle 20 SMI Werte werden mit positiven Vorzeichen gestellt.

Dabei sind die Aktien von ABB (+0,8 Prozent) besonders gesucht. Der Industriekonzern wird sein bereits angekündigtes neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 1,5 Milliarden Dollar am nächsten Montag starten.

Ansonsten stehen Unternehmen aus der zweiten Reihe im Fokus. Dort fallen Vontobel um 2,0 Prozent zurück. Die Bank hat den Gewinn im Geschäftsjahr 2024 nicht zuletzt dank Fortschritten auf der Kostenseite gesteigert. Während das Zürcher Institut im Geschäft mit Privatkunden weitere Geldzuflüsse verzeichnet hat, sind im Geschäft mit institutionellen Kunden allerdings erneut Gelder abgeflossen.

Dagegen gewinnen Ems mit +0,5 Prozent leicht hinzu. Der Spezialchemiekonzern hat im Geschäftsjahr 2024 zwar weniger umgesetzt, aber etwas mehr verdient. Nun fällt auch die Ausschüttung an die Aktionäre wieder etwas höher aus.

Bei den Aktien der Versandapotheke DocMorris (-3,0 Prozent) sind es Analystenkommentare, die den Kurs abtauchen lassen. Gleich zwei Analysten (UBS und Octavian) haben ihre Kursziele nach unten angepasst.

hr/uh

(AWP)