Dagegen könnten die Märkte etwas Rückenwind aus den USA erhalten. Dort sind die Zinssenkungserwartungen nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht wieder gestiegen. Die Job-Daten seien ein weiterer Tropfen im Fass des zunehmenden US-Konjunkturpessimismus, heisst es bei der Commerzbank. Im Juni wurden in den USA zwar mehr Stellen geschaffen als Volkswirte im Mittel erwartet hatten, die Zahlen für die beiden Vormonate wurden aber nach unten revidiert. Zudem war die Arbeitslosenquote im Juni höher ausgefallen als erwartet. Impulse gibt es zudem von der Berichtsaison, die gegen Ende der Woche nun beginnt. Dabei machen in den USA am Freitag die Banken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup den Anfang.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert gegen 8.15 Uhr um 0,11 Prozent tiefer bei 11'993,37 Punkten. 18 der 20 SMI-Werte werden zwischen -0,1 und -0,2 Prozent tiefer erwartet.

Etwas höher sind Swiss Life (+,04 Prozent) und ABB (+0,2 Prozent). Dabei dürften Swiss Life von UBS Rückenwind erhalten. Diese hat das Kursziel für den Lebensversicherer vor den Halbjahreszahlen auf 675 von 630 Franken erhöht und die Einstufung auf «Neutral» belassen.

Zudem hat JPMorgan das Kursziel für ABB ebenfalls vor den Zahlen zum zweiten Quartal auf 45 von 38 Franken angehoben. Die Einstufung lautet weiterhin auf «Neutral».

Auf den hinteren Rängen fallen Avolta (+1,1 Prozent) positiv auf. Die Reisedetailhandelsgruppe hat einen neuen Auftrag aus Nigeria erhalten. Demnach wird Avolta während zehn Jahren einen Laden am Murtala Muhammed International Airport in der grössten nigerianischen Stadt Lagos führen.

pre/ra

(AWP)