Denn ob die Währungshüter der Schweizer Nationalbank (SNB) die Füsse still halten oder die Zinsen ein weiteres Mal senken werden, ist keineswegs eine ausgemachte Sache wie vergangene Woche bei der EZB. Rund die Hälfte der Experten rechnet mit einem Zinsschritt, die andere Hälfte erwartet unveränderte Leitzinsen. Zuletzt sind aber wegen der jüngsten Frankenstärke immer mehr Ökonomen auf die Erwartung einer Senkung umgeschwenkt.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI gewinnt gegen 8.10 Uhr 0,15 Prozent hinzu auf 12'064,29 Punkte. Alle 20 SMI-Titel werden im Plus erwartet.

Die Zurich Versicherung (+0,2 Prozent) baut ihre Beteiligung an der indischen Kotak Mahindra General Insurance von 51 auf nun 70 Prozent aus.

Vorbörslich auffällig sind derweil Julius Bär (+1,9 Prozent) und EFG (-1,3 Prozent). Gemäss einem Bericht von Reuters hatte die Finma Bedenken zu einer möglichen Transaktion der beiden Banken geäussert.

Für Logitech (+0,9 Prozent) gab es eine Kurszielerhöhung durch Stifel auf 84 von 72 Franken.

UBS-Chef Sergio Ermotti wies die heimische Kritik an der Grösse der Bank zurück, zudem dürfe seine Bank nicht für das Scheitern der CS bestraft werden. Vorbörslich zeigt sich die Aktie mit +0,2 Prozent kaum bewegt.

Bei den Unternehmen aus der zweiten Reihe hat das Pharmaunternehmen Cosmo (+2,6 Prozent) für sein Kontrastmittel Lumeblue für Darmspiegelungen die Zulassung in China erhalten.

Derweil kann Galderma (+1,2 Prozent) nach einer Erweiterung ihrer Herstellungslizenzen in Schweden den Wachstumskurs fortsetzen.

dm/uh

(AWP)