Zu den wichtigen Daten im weiteren Wochenverlauf zählen Händler etwa die Inflationsdaten aus den USA, von denen sie sich Aufschluss über das weitere Vorgehen der US-Notenbank erhoffen. Diese wird in der nächsten Woche dann einen Tag vor der Schweizerischen Nationalbank ihren jüngsten Entscheid veröffentlichen. Bereits in dieser Woche steht die EZB auf dem Plan. Es wird mehrheitlich erwartet, dass die Währungshüter keine weitere Zinserhöhung beschliessen, allerdings ist es knapp. Darüber hinaus werden diverse Wirtschaftszahlen aus China erwartet. Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes hatten Investoren zuletzt verunsichert.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI weist gegen 08.15 Uhr ein Kursplus von 0,09 Prozent auf 10'958,60 Punkten auf. Vergangene Woche hatte der Leitindex ein Minus von 1,1 Prozent eingefahren.
Aktuell werden alle 20 SMI-Titel mit einem Plus von 0,1 Prozent erwartet. Mit Nachrichten fallen der Pharmakonzern Roche und der Rückversicherer Swiss Re (beide +0,1 Prozent) auf. So hat der Roche-Chef Thomas Schinecker im Interview mit der «NZZ am Sonntag» gesagt, er habe mögliche Zukäufe in seiner Strategie einkalkuliert.
Die Swiss Re wiederum rechnet im weltweiten Markt für Nichtleben-Rückversicherungen mit weiterem Wachstum. Insbesondere die im Zuge des Klimawandels häufiger auftretenden Naturkatastrophenrisiken lassen die Nachfrage bei Erstversicherern nach solchen Deckungen ansteigen.
In den hinteren Reihen gewinnen die Aktien vom Flughafen Zürich mit +0,4 Prozent marginal stärker als der Markt hinzu. Hier stützt ein Analystenkommentar der SocGen.
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(AWP)