Grosse Sprünge sind allerdings vor den am Nachmittag anstehenden Inflationsdaten aus den USA nicht zu erwarten. Niemand wolle sich vor diesen womöglich richtungsweisenden Daten zu weit aus dem Fenster lehnen, so der Tenor am Markt. Die Finanzgemeinde erhofft sich von den Zahlen einen Hinweis auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 08.15 Uhr um 0,37 Prozent höher bei 11'827,15 Punkten. Alle 20 SMI-Titel werden im grünen Bereich erwartet.

Derweil ist die Nachrichtenlage im Vergleich zum Vortag relativ ausgedünnt. Bei den Blue Chips schlägt Logitech (+0,3 Prozent) eine Dividendenerhöhung um 10 Rappen vor. Dies zeige, dass man weiterhin gewillt sei, Barmittel an die Aktionäre zurückzugeben, so der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik.

Der Pharmakonzern Roche (+0,9 Prozent) hat von der US-Behörde FDA die Zulassung für eine Lösung erhalten, mit der eine Selbstdiagnose des humanen Papillomavirus (HPV) möglich ist.

Besonders Alcon (+0,8 Prozent) aber auch Sonova (+0,3 Prozent) ernteten nach den Zahlen vom Vortag einige Kurszielerhöhungen.

In der zweiten Reihe richtet sich der Fokus auf SoftwareOne (+4,8 Prozent). Die Zahlen fielen wie erwartet aus. Nach dem Paukenschlag mit dem Umsturz des Verwaltungsrats Mitte April rücken nun aber die weiteren strategischen Pläne des IT-Dienstleisters in den Blick. Unter anderem wurde ein Transaktionsausschuss eingerichtet, der sich auch mit einem möglichen Going-Private befasst.

Vorbörslich auffällig sind ausserdem noch Landis+Gyr (+2,2 Prozent) nach einer Hochstufung durch JPMorgan.

Zahlen vorgelegt hat zudem Lastminute.

dm/rw

(AWP)