Zudem werden Impulse von der Konjunktur erwartet, die das Geschehen beeinflussen könnten. So stehen am Vormittag in Deutschland die Daten des Forschungsinstituts ZEW zur Konjunkturentwicklung auf dem Programm. In den USA werden Frühindikatoren (Empire State Index) und Daten zum Immobilienmarkt (NAHB-Index) veröffentlicht. Derweil haben sich Vertreter der US-Notenbank allerdings erneut gegen baldige Zinssenkungen ausgesprochen. Es brauche zuerst mehr Fortschritte bei der Inflation, lautete der Tenor. Hierzulande geht die Bilanzsaison weiter: einige Unternehmen aus den hinteren Reihen haben ihre Ergebnisse vorgelegt - mit Licht und Schatten.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,16 Prozent höher bei 12'895,64 Punkten. Nach wie vor sei der Aufwärtstrend intakt und ein Anstieg des Leitindex SMI in Richtung Rekordhoch bei 12'997 Punkten von Anfang 2022 liege im Bereich des Möglichen, heisst es am Markt.

Sämtliche 20 SMI-Werte werden höher erwartet. An der Spitze stehen Holcim (+0,7 Prozent auf 100,05 Fr.). Die Aktie habe derzeit einen sehr guten Lauf, sagte ein Händler und spricht von Anschlusskäufen. Die Aktie hatte am Vortag mit 99,50 Franken einen Mehrjahreshöchststand erreicht. Möglicherweise schaffe der Kurs heute mit Unterstützung einer Kurszielerhöhung von Julius Bär auf 108 von 98 Franken auch noch den Ausbruch über diese Schwelle.

Ansonsten belaufen sich die Kurszuwächse im SMI auf maximal 0,2 Prozent.

Mehr Bewegung gibt es im SMIM. Dort stehen Basilea (+2,2 Prozent) nach einem sehr guten Ergebnis an der Spitze, dahinter folgen Siegfried (+1,1 Prozent) und Oerlikon (+1,0 Prozent) ebenfalls nach Zahlen.

Also (-0,9 Prozent) stehen dagegen im Minus. Der IT-Grosshändler hat im vergangenen Jahr ein tieferes Ergebnis erzielt, dennoch sollen die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten. Zudem wurden weitere Aktienrückkäufe in Höhe von 120 Millionen Euro angekündigt. Allerdings hat Also die Mittelfristprognose für die Kapitalrendite (ROCE) auf über 25 von bisher über 30 Prozent reduziert.

pre/uh

(AWP)