Ebenfalls grosse Beachtung gilt dem offiziellen Arbeitsmarktbericht in den USA, der am Freitag vor dem Wochenende die Weichen nochmals neu stellen könnte. Der am Vortag publizierte ADP-Bericht hat ergeben, dass die Privatwirtschaft in den USA im Mai weniger Stellen geschaffen hat als erwartet, was zumindest als Hinweis für die Richtung der offiziellen Arbeitsmarktdaten gelesen wird.

Der Leitindex SMI steigt bis um 09.15 Uhr um 0,28 Prozent auf 12'184,02 Punkte und nimmt damit die Hürde bei 12'200 ins Visier. Auf diesem Niveau bewegte er sich zuletzt im April 2022.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, legt 0,41 Prozent auf 1981,35 Punkte zu und der breiter gefasste SPI 0,30 Prozent auf 16'189,11 Punkte. Innerhalb des SLI stehen 24 Titel höher und sechs tiefer.

Mit die grössten Gewinne verzeichnen in der Startphase Logitech (+1,4 Prozent) und VAT (+1,3 Prozent), mit Unterstützung der am Vortag sehr starken US-Techbörse Nasdaq. Noch deutlicher sind einzige die Avancen von Lonza (+1,6 Prozent).

ABB (+0,9 Prozent) setzen den Anstieg der vergangenen Tage fort und schrauben damit das Allzeithoch stetig weiter nach oben. ABB haben erst vor wenigen Tagen erstmals die Marke bei 50 Franken geknackt und am Vortag bei 50,22 Franken so hoch geschlossen wie noch nie. Gestützt wird die Aktie am Berichtstag von einer Kurszielerhöhung durch die DZ Bank auf 57 von zuvor 50 Franken.

Gegen den Trend geht es dagegen für Partners Group (-1,7 Prozent) am Tabellenende klar nach unten. Die UBS hat das Rating für den Titel auf «Neutral» von «Buy» gesenkt und sich dabei kritisch zur Verfassung des Private Equity Marktes geäussert.

cf/uh

(AWP)