Derweil fehlen andere wichtige Impulse wie etwa Vorgaben aus den USA, weil dort am Vortag wegen eines Feiertags nicht gehandelt wurde. Auch die Währungshüter in Grossbritannien und Norwegen beraten über ihre geldpolitische Ausrichtung. Derweil ist der Unternehmenskalender kurz vor dem Ende des ersten Halbjahres noch sehr dünn.

Der Leitindex SMI steht um 9.10 Uhr um 0,20 Prozent tiefer bei 12'036,63 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt um 0,11 Prozent auf 1947,70 und der breit gefasste SPI um 0,10 Prozent auf 16'002,90 Zähler. Im SLI gewinnen 13 Werte hinzu und 17 geben nach.

Unter Druck stehen VAT (-1,8 Prozent). Morgan Stanley hat das das Rating für den Technologiewert auf «Equal Weight» von «Overweight» gesenkt.

Die Aktien der UBS verlieren 0,3 Prozent. Marktbeobachter verweisen auf den Stabilitätsbericht der SNB. Darin spricht sich die Nationalbank für die Behebung von Schwachstellen bei der Eigenmittelregulierung von Banken aus.

Tiefer gehandelt werden zudem ABB (-0,4 Prozent). Laut Händlern hat die Citigroup die Empfehlung für den Elektrotechniktitel auf «Neutral» von «Buy» gesenkt.

Die Aktien von Richemont (-0,6 Prozent) und Swatch (-0,6 Prozent) reagieren mit Abschlägen auf die Schweizer Uhrenexporte. Diese sind im Mai nominal um 2,2 Prozent gesunken.

Die Kurse der drei Schwergewichte Roche GS (-0,4 Prozent), Novartis (-0,4 Prozent) und Nestlé (-0,5 Prozent) geben ebenfalls nach.

Auf der anderen Seite legen Swiss Re (+1,3 Prozent auf 112,85 Fr.) klar zu. JPMorgan hat das Kursziel für Swiss Re auf 135 von 120 Franken erhöht und das Rating «Overweight» bestätigt. Holcim, Julius Bär und Partners Group gewinnen 0,7 Prozent hinzu.

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(AWP)