Die US-Währungshüter werden am Abend nach dem hiesigen Börsenschluss ihren jüngsten Beschluss mitteilen. Zwar geht der Markt von einer Pause aus, es sind aber vor allem die nach vorne gerichteten Projektionen, die Investoren aktuell unsicher machen. Immerhin hat der jüngste Anstieg der Ölpreise den Inflationsdruck wieder erhöht. Am morgigen Donnerstag gehört die mediale Bühne dann unter anderem der Schweizerischen Nationalbank.

Der SMI gewinnt gegen 9.25 Uhr 0,32 Prozent hinzu auf 11'104,54 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,34 Prozent auf 1738,81 Punkte und der breite SPI um 0,36 Prozent auf 14'567,18 Punkte. Von den 30 SLI-Werten werden 25 höher gehandelt und fünf tiefer.

Konjunktursensible Titel wie Geberit, SGS oder auch Adecco führen die Gewinnerliste mit Aufschlägen von bis zu 1,5 Prozent an.

Das Minus von 1,4 Prozent oder 1,65 Franken beim Uhrenhersteller Richemont ist unterdessen rein optischer Natur, da die Aktien an diesem Tag ex Dividende (3,50 Fr.) gehandelt werden. Beim Branchenkollegen Swatch (-0,9 Prozent) sind die Abgaben dagegen echt. Am Morgen haben sich bereits verschiedene Analysehäuser über die Branche geäussert. Dabei kommen die Papiere von Richemont tendenziell besser weg als Swatch.

Die stärksten Kursbewegungen sind aber in den hinteren Reihen zu beobachten. Dort ziehen Ypsomed (+4,5 Prozent) dank eines Grossauftrages an, während der Versicherer Baloise (-7,3 Prozent) nach Halbjahreszahlen unter Druck steht.

hr/tv

(AWP)