Auf Datenseite fallen vor allem die jüngsten Konjunkturdaten aus China eher gemischt aus. Sowohl das BIP als auch die Detailhandelsumsätze in China fielen schwächer als erwartet aus. «Es zeichnet sich keine nachhaltige Konjunkturerholung ab und insbesondere der schwache Konsum in China bremst jegliche Erholungsversuche aus», kommentiert ein Händler. Im weiteren Wochenverlauf rücken dann auch die Unternehmenszahlen immer mehr in den Mittelpunkt. Lediglich die EZB könnte am Donnerstag mit ihrem Zinsentscheid noch einmal ins Rampenlicht rücken.

Der Leitindex SMI verliert gegen 9.15 Uhr 0,19 Prozent auf 12'341,28 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,36 Prozent auf 1995,37 Punkte und der breite SPI um 0,22 Prozent auf 16'380,12 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer (jeweils 13) die Waage und vier Titel sind unverändert.

Die mit grossem Abstand stärksten Verluste fährt der Uhrenkonzern Swatch (-10 Prozent) ein, der am Morgen Zahlen für das erste Semester vorgelegt hat. Es war ein schwieriges erstes Halbjahr, wie die durchweg enttäuschenden Zahlen zeigen. Analysten werten den Zahlenkranz denn auch als schlimmer als befürchtet.

Konkurrent Richemont (-3,0 Prozent) wird in Sippenhaft genommen. Der Luxusgüterkonzern wird am morgigen Dienstag Zahlen vorlegen. Nach Swatch sei die Nervosität nun entsprechend hoch, heisst es im Handel.

Am deutlichsten im Plus notieren unterdessen Lindt&Sprüngli (+0,8 Prozent). Schindler (PS) und Sandoz folgen mit Avancen von jeweils 0,3 Prozent.

hr/tv

(AWP)