«Im Mittelpunkt steht die fest eingeplante Zinssenkung um 25 Basispunkte des Fed», heisst es in einem Kommentar der Deka Bank. «Es gibt nur geringen Erklärungsbedarf, vielleicht aber verrät Chairman Powell etwas über Erwartungen und Sorgen zur Inflationsentwicklung.» Zudem werden die Bank of England, die schwedische Riksbank, die Norgesbank und auch die Bank of Japan über ihre Leitzinsen entscheiden.
Der Leitindex SMI notiert gegen 09.20 Uhr um 0,13 Prozent tiefer bei 11'677,12 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,08 Prozent auf 1936,96 und der breit gefasste SPI um 0,12 Prozent auf 15'562,46 Zähler. Im SLI kommen auf 20 Verlierer acht Gewinner, zwei Titel (Schindler, Novartis) sind unverändert.
Mit Kursverlusten von 0,9 Prozent halten die Aktien vom Uhrenhersteller Swatch die rote Laterne. Auch bei Richemont (-0,6 Prozent) wirken sich die am Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus Asien belastend aus. Speziell in China fielen etwa die Detailhandelsumsätze schwächer als erwartet aus.
Das Gegenstück bilden die Aktien von Sandoz mit +1,2 Prozent. Konzern-Chef Richard Saynor erklärte in einem Interview am Wochenende, dass er dem Machtwechsel in den USA gelassen entgegensehe. Lonza legt in der gleichen Grössenordnung zu nach einem Upgrade durch Stifel.
Es sind aber vor allem die die Unternehmen in den hinteren Reihen, die kräftige Bewegungen zeigen. Wisekey (+29 Prozent) setzen ihren Höhenflug vom Freitag (+105 Prozent) fort. Aber auch Relief Therapeutics und Swiss Steel legen prozentual zweistellig zu. Basilea (+8,7 Prozent) sind nach einer US-Partnerschaft gesucht.
Siegfried (-4,1 Prozent) leiden dagegen unter einer neu ausgesprochenen Verkaufsempfehlung durch Stifel.
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(AWP)