Hilfreich sei, dass US-Präsident Donald Trump den Märkten nach dem Zollchaos zum Wochenstart zuletzt nun eine kurze Verschnaufpause gegönnt habe, heisst es am Markt. Nichtsdestotrotz blieben aber die handelspolitischen und geopolitischen Risiken präsent. Mit dem grossen Arbeitsmarkt-Bericht für den morgigen Freitag auf der Agenda würden Investoren im Vorfeld alle Puzzleteilchen dazu genau beäugen, heisst es im Handel. Nachdem die ADP-Zahlen am gestrigen Mittwoch stärker als erwartet ausfielen, lauern Investoren im Tagesverlauf nun auf die wöchentlichen Daten.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.20 Uhr 0,17 Prozent hinzu auf 12'601,08 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,29 Prozent auf 2069,78 Punkte und der breite SPI um 0,15 Prozent auf 16'710,25 Zähler. Im SLI gewinnen 20 Titel hinzu, sechs geben nach und vier sind unverändert.
Dabei stechen die Papiere der UBS mit +1,4 Prozent hervor. Sie werden durch einen positiven Analystenkommentar von Goldman Sachs gestützt. Die Grossbankenaktie hatte zuvor seit der Zahlenvorlage am Dienstagmorgen massiv eingebüsst.
Derweil werden die Titel von Kühne+Nagel (+0,9 Prozent) sowie Straumann (-0,1 Prozent) durch Nachrichten der Konkurrenz beeinflusst. Während der Logistiker im Kielwasser guter Maersk-Zahlen gesucht ist, sorgt beim Dentalimplantatehersteller ein schwacher Ausblick vom Wettbewerber Aligner für Vorsicht.
Nach Zahlen sacken in der zweiten Reihe Leonteq (-6,5 Prozent) ab. Bei SPS (-0,2 Prozent) und Dätwyler (unv.) fallen die Reaktionen moderater aus.
hr/ys
(AWP)