Trump erklärte am Montag, dass die Zölle gegen Kanada und Mexiko eingeführt würden, sobald die einmonatige Aufschubfrist nächste Woche ende. Zudem will das Regierungsteam von Trump die von seinem Vorgänger verhängten Kontrollen über Chip-Exporte nach China noch verschärfen. Dass die Verunsicherung der Investoren weiterhin gross ist, zeigte laut Händlern auch der Goldpreis, der von Rekord zu Rekord eilt. Aber auch die Ankündigung von Microsoft, dass es Leasingverträge für Datencenter gekündigt habe, schüre vor den morgigen Quartalszahlen von Nvidia die Nervosität, heisst es.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,22 Prozent hinzu auf 12'981,15 Punkte. Zum Wochenstart hatte das Barometer bei 13'016 Punkten seine bisherige Bestmarke gesetzt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,13 Prozent auf 2111,85 und der breite SPI um 0,07 Prozent auf 17'156,09 Zähler. Im SLI sind 17 Titel im Plus und 13 im Minus.
Nachdem der Wochenauftakt noch sehr ruhig war, beherrscht nun die Berichtssaison wieder das Geschehen. Beim Verpackungsspezialisten SIG (-8,9 Prozent) fallen die Zahlen für 2024 im Rahmen seiner Zielsetzung aus. Händler sprechen nach dem bislang guten Lauf von Gewinnmitnahmen als Hauptgrund für die Abgaben.
Derweil führen Pharmaschwergewicht Novartis (+0,7 Prozent) das Gewinnerfeld an. Branchenkollege Roche (+0,2 Prozent) folgt und stützt damit ebenfalls den Markt.
Aus den hinteren Reihen haben sich unter anderem Dormakaba (+2,0 Prozent), PSP Swiss Property (-1,0 Prozent) und CPH (-2,1 Prozent) zu Wort gemeldet mit Zahlen.
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(AWP)