Und diese wiederum dürften von den neuesten Inflationszahlen aus den USA beeinflusst werden, die im heutigen Tagesverlauf anstehen. Am Markt wird aktuell damit gerechnet, dass sie sich weiter abgekühlt hat, auch wenn sie weiterhin oberhalb der vom Fed angepeilten Marke von 2 Prozent liegen dürfte. Darüber hinaus läuten hierzulande die ersten Unternehmen mit Zahlen die nächste Berichtssaison ein.

Der Leitindex SMI steigt gegen 9.25 Uhr um 0,71 Prozent auf 12'236,91 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, notiert um 0,62 Prozent höher auf 1982,68 Punkten und der breite SPI um 0,52 Prozent auf 16'253,14 Zählern. Im SLI legen 26 Titel zu, drei geben nach. VAT sind unverändert.

Auf seinem Weg Richtung Jahresbestmarke erhält der SMI denn auch gewichtige Unterstützung. Sowohl Novartis (+1,7 Prozent) als auch Roche (GS +1,3 Prozent) stehen mit Avancen von mehr als einem Prozent weit vorne im Gewinnerfeld. Bei Novartis stützt eine Hochstufung durch Oddo BHF auf Outperform. Das Momentum des Portfolios werde nicht ausreichend vom Markt gewürdigt, heisst es.

Auch Branchenkollege Sandoz (+1,7 Prozent) zieht merklich an, nachdem Vontobel die Titel neu zum Kauf empfiehlt.

Zu den wenigen Verlierern zählen Lindt&Sprüngli (-1,6 Prozent). Sie werden nach den enttäuscht aufgenommenen Zahlen von Barry Callebaut (-7,6 Prozent) in Sippenhaft genommen. Der Schokoladenproduzent hat in den ersten neun Monaten zwar mehr Umsatz gemacht. Analysten bemängeln aber, dass dies vor allem Preiserhöhungen geschuldet sei.

Auch DocMorris (-7,4 Prozent) hat im ersten Halbjahr 2024 zwar mehr umgesetzt, die Erwartungen damit aber dennoch verfehlt.

hr/rw

(AWP)