Dabei dürften die am Nachmittag erwarteten US-Job-Daten kaum etwas am aktuellen Kurs der US-Notenbank ändern. Verschiedene Mitglieder hatten zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass die Währungshüter angesichts der robusten Wirtschaft keine Eile mit Zinssenkungen hätten. Zudem dürfte US-Präsident Donald Trump mit seiner Zoll-Politik die Inflation in den USA eher nach oben treiben, so dass weitere Zinssenkungen ohnehin schwieriger werden.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,13 Prozent hinzu auf 12'640,01 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,17 Prozent auf 2082,37 Punkte und der breite SPI um 0,13 Prozent auf 16'778,65 Zähler. Im SLI gewinnen 20 Aktien hinzu, acht geben nach und zwei (VAT, SIG) sind unverändert.
Wie schon am Vortag sind erneut konjunktursensible Wert weit vorne im Gewinnerfeld zu finden. So legen die Bauchemiespezialistin Sika, der Zementkonzern Holcim oder auch der Sanitärtechnikspezialist Geberit zwischen 1,2 und 0,8 Prozent zu.
Am entgegengesetzten Ende des Kurstableaus sind derweil Partners Group, die beiden Uhrenhersteller Richemont und Swatch sowie Julius Bär zu finden, deren Anteilsscheine um bis zu 1,1 Prozent nachgeben. Julius Bär haben damit ihre kurzzeitige Erholung zunächst wieder abgebrochen.
Nach Zahlen wiederum sind in der zweiten Reihe LEM (+6,8 Prozent) und EMS (+1,3 Prozent) gesucht, während Vontobel (-2,5 Prozent) aus den Depots gekippt werden.
hr/uh
(AWP)