Zwar seien am Markt die Optimisten nach wie vor in der Überzahl, meinen andere Marktbeobachter. Für weitere klare Avancen fehlten nun aber definitiv die Treiber. Denn die Vorgaben aus New York und Asien seien durchzogen. Vor allem aber sei für den hiesigen Markt der Dividendenabgang beim Schwergewicht Roche ein grosser Bremsklotz. Im Tagesverlauf stehen einige wenige Konjunkturdaten an, etwa die Detailhandelszahlen und Produzentenpreise in den USA. Vor allem letztere seien im Hinblick auf die Fed-Sitzung von nächster Woche von Relevanz, heisst es.

Der Leitindex SMI notiert gegen 09.15 Uhr um 0,34 Prozent tiefer auf 11'750,38 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,21 Prozent auf 1,926,42 Stellen, während der breite SPI leicht um 0,17 Prozent auf 15'418,17 Zähler anzieht. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer die Waage. Allerdings zeigen nur fünf Titel eine Veränderung von mehr als 1 Prozent.

Am stärksten abwärts geht es bei den Blue Chips mit Swiss Life. Die Abgaben von 5,6 Prozent folgen auf die Zahlenvorlage. Von den Fee-Erträgen hatten sich die Analysten mehr erhofft, weshalb die Aktie nun nicht an die Kursgewinne der letzten Tage anknüpfen könne, heisst es im Handel.

Markant abwärts geht es dahinter mit den beiden Roche-Papieren (G: -2,9 Prozent rsp. 7,00 Fr.). Sie werden heute Ex-Dividende (9,60 Fr) gehandelt. Das Minus ist somit optischer Natur.

Auf der anderen Seite geht es mit Logitech (+1,5 Prozent auf 83,24 Fr.) und Lonza (+1,3 Prozent) deutlich aufwärts. Bei Logitech hat Berenberg die Abdeckung mit 'Buy' und einem Kursziel von 98 Franken aufgenommen.

Am breiten Markt richtet sich der Blick primär auf die «Problem-Unternehmen» Meyer Burger (-15 Prozent) und Swiss Steel (-3 Prozent) nach der Zahlenvorlage und weiteren News.

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(AWP)