Bevor der Entscheid der US-Notenbank ansteht, werden aber noch an diesem Donnerstag die Zinsentscheidungen von SNB und EZB das Geschehen massgeblich beeinflussen. In Marktkreisen gelten weitere Zinssenkungen von beiden Notenbanken als gesetzt; die Frage ist, wie gross die Schritte ausfallen. Und während Investoren die weitere politische Entwicklung in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes sowie die Regierungskrisen in Südkorea und Frankreich genau beobachten, haben diese derzeit kaum Einfluss auf die Finanzmärkte. Grundsätzlich positiv wiederum werten Händler die jüngsten Aussagen aus Peking, die Hoffnung schürten auf wesentliche Stützungsmassnahmen der Regierung.

Der Leitindex SMI verliert gegen 9.20 Uhr 0,27 Prozent auf 11'730,23 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,26 Prozent auf 1940,64 Punkte und der breit gefasste SPI um 0,21 Prozent auf 15'635,63 Zähler. Im SLI kommen auf 19 Verlierer acht Gewinner und drei unveränderte Titel.

Partner Group (-2,2 Prozent) führen aktuell das Verliererfeld an. JPMorgan hat zwar das Kursziel leicht nach oben angepasst, äussert sich aber sonst eher zurückhaltend.

Die beiden Uhrenhersteller Swatch (-1,4 Prozent) und Richemont (-1,0 Prozent) folgen dichtauf. Sie setzen ihre volatilen Reaktionen auf Nachrichten aus Asien fort. Neben den Aussagen aus Peking seien die aktuellen Konjunkturdaten nämlich mager ausgefallen, heisst es im Handel.

Die Ausschläge der grössten Gewinner Sonova, Givaudan, Lindt&Sprüngli sowie SIG fallen mit einem Plus von jeweils 0,5 Prozent überschaubar aus.

hr/ys

(AWP)